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Umweltmaßnahmen
DB Cargo engagiert sich aktiv für den Klimaschutz und spielt als Anbieter klimafreundlicher Bahnlogistikleistungen eine wesentliche Rolle bei der Verlagerung von Verkehr auf die Schiene:
- Für die Modernisierung des Fahrzeugparks sind insbesondere Investitionen in Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien (wie Hybridtechnologie) beziehungsweise Zweikraftlokomotiven vorgesehen. So hat DB Cargo ein weiteres Rangierlokprojekt ausgeschrieben, das den Einsatz weiterer alternativer Antriebskonzepte für Lieferanten ermöglicht.
- DB Cargo hat im ersten Halbjahr 2021 ein bundesweites Schienengüternetzwerk für einen internationalen Getränkehersteller eingerichtet, in das 13 Standorte des Getränkeherstellers eingebunden wurden. Durch diese Verlagerung der Transporte von der Straße auf die Schiene werden jährlich Emissionen von etwa 1.900 t CO₂ vermieden.
- Ein überregional agierender Hersteller von Qualitätsfruchtsaft nutzt das neue DB Cargo-Produkt EVplus. Diese Tür-zu-Tür-Lösung im Einzelwagenverkehr sorgt dafür, dass auch Lebensmittel schnell und sicher an ihr Ziel kommen. Insgesamt können so bei den Fernverbindungen jährlich bis zu 40% der CO₂-Emissionen eingespart werden.
- Die Logistik für Batterien neuer E-Autos wird zu einem Branchennetzwerk ausgebaut und verbindet erste Standorte der deutschen Automobil- und Batteriehersteller in ganz Europa – sicher und klimafreundlich per Schiene. Der größte deutsche Automobilhersteller vermeidet dadurch 2021 bereits 11.000 t CO₂-Emissionen. Das Netzwerk wird kontinuierlich ausgebaut, unter anderem durch die Anbindung des Škoda-Stammwerks in Mladá Boleslav. Um den Zugang zum Automotive railnet zu vereinfachen, wurde zudem ein Batterie-Logistik-Center in Bremen eröffnet. Ein weiteres Batterie-Logistik-Center in Arnstadt ist für das zweite Halbjahr 2021 geplant.
- Auch die Deutsche Post DHL Group setzt verstärkt auf die Schiene und CO₂-freien Transport mit DB eco plusNr. 1. Mittelfristig ist die Zielsetzung des Konzerns, den Anteil der auf der Schiene transportierten Sendungen zu verdreifachen. Langfristig wäre es denkbar, rund 20% der Pakete per Bahn zu transportieren.
- Europäische Stahlhersteller setzen ebenfalls auf »grünen« Transport mit DB Cargo. Ohne CO₂-Emissionen gelangt werktäglich in einem Güterkreislauf Stahl per Schiene von voestalpine zu den großen Automobilherstellern der Region und ihren Zulieferbetrieben. Und in die Gegenrichtung rollt der Schrott aus den Automobilwerken ins Stahlwerk nach Linz. Da auch der Logistikpartner CargoServ ausschließlich CO₂-neutralen »grünen« Strom auf dem österreichischen Streckenabschnitt nutzt, werden so – im Vergleich zum Lkw – rund 8.000 t CO₂-Emissionen pro Jahr eingespart.