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Bilanz

BILANZ / in Mio. €

30.06.
2022

31.12.
2021

Verände­rung

31.12.
2019

absolut

%

 

Bilanzsumme

74.056

71.843

+ 2.213

+ 3,1

65.828

AKTIVSEITE

     

Langfristige Vermögenswerte

57.655

56.149

+ 1.506

+ 2,7

53.213

Kurzfristige Vermögenswerte

16.401

15.694

+ 707

+ 4,5

12.615

PASSIVSEITE

     

Eigenkapital

13.459

10.621

+ 2.838

+ 26,7

14.927

Langfristiges Fremdkapital

39.510

39.631

– 121

– 0,3

32.820

Kurzfristiges Fremdkapital

21.087

21.591

– 504

– 2,3

18.081

Im ersten Halbjahr 2022 gab es keine wesentlichen Änderungen in den Inter­national-Financial-Reporting-Standards-(IFRS-)Vorschriften oder den Konsolidierungs- und Rechnungslegungsgrundsätzen des DB-­Konzerns, aus denen sich Veränderungen für den Kon­zern-­Abschluss ergeben haben.

Die Bilanzsumme lag über dem Niveau des Vorjahresendes:

  • Die langfristigen Vermögenswerte stiegen, v.a. getrie­­ben durch ein höheres Sachanlagevermögen (+656 Mio. €), deutlich. Hier wirkte ein anhaltend hohes Niveau der Netto-Investitionen, v.a. im Systemverbund Bahn. Zu-dem stiegen die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte (+510 Mio. €), u.a. infolge höherer Forderungen aus Plan Assets für Pensionsverpflichtungen insbesondere bei DB Arriva und DB Cargo sowie der Entwicklung der derivativen Finanzinstru­mente in Verbindung mit Siche­­rungsgeschäf­ten für Fremdwährungen und Energie (+358 Mio. €).
  • Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen noch etwas deut­licher. Maßgeblich waren v.a.:
    • höhere Forderungen aus Lief­erungen und Leistungen (+806 Mio. €) insbeson­dere bei DB Schenker infolge der Frachtratenentwicklung,
    • der Anstieg der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte (+441 Mio. €) v.a. infolge des Verkaufs der Ak­­­ti­­vitäten von DB Arriva in Schweden sowie der MTS-Gruppe,
    • höhere derivative Finanzinstru­mente in Verbindung mit Sicherungsgeschäf­ten für Fremdwährungen und Energie (+221 Mio. €).
    • Gegenläufig wirkte der Rückgang der flüssigen Mit­tel (‒ 764 Mio. €) teilweise kompensierend.

Die Aktivseite blieb strukturell annähernd unverändert, es er­­gab sich eine ganz leichte Verschiebung zugunsten der kurzfristigen Vermögenswerte.

Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital, u.a. infolge des positiven Ergebnisses (+400 Mio. €). Weitere Treiber waren die in den Rücklagen erfassten Änderungen im Zu­sam­men­hang mit der Neubewertung von Pensionen (+1.867 Mio. €), der Marktbewertung von Cashflow-Hedges (+451 Mio. €) sowie Währungskursdifferenzen (+116 Mio. €).

Der im Vergleich zur Bilanzsumme deutlichere Anstieg des Eigenkapitals führte zu einer erheblichen Verbesserung der Eigenkapitalquote.

  • Das langfristige Fremdkapital lag in etwa auf dem Niveau des Vorjahresendes. Im Wesentlichen wurde diese Entwicklung geprägt durch:
    • einen Rückgang der Pensionsver­pflich­tun­gen (–1.596 Mio. €) v.a. infolge eines gestiegenen Zinssatzes bei der Neu­bewertung, der v.a.
    • durch höhere langfristige Finanzschulden (+1.352 Mio. €) und
    • einen Anstieg der übrigen Verbindlichkeiten (+99 Mio. €) insbesondere bei DB Regio im Zusammenhang mit Fahrzeugbeschaffungen nahezu vollständig aufge­zehrt wurde.
  • Das kurzfristige Fremdkapital ging zurück. Im Wesent­lichen wurde diese Entwicklung geprägt durch:
    • geringere kurzfristige Finanzschul­den (–638 Mio. €). Treiber war insbesondere der Rückgang der kurzfristig fällig werdenden Anleihen (–376 Mio. €) und Bankschulden (–208 Mio. €).
    • Der Rückgang der Verbindlichkei­ten aus Lieferungen und Leistun­gen (–480 Mio. €) v.a. bei DB Netze Fahrweg (u.a. Stichtagseffekte) und DB Regio (im Wesentlichen im Zusammenhang mit Fahrzeugbeschaffungen) wirkte unterstützend.
    • Gegenläufig stiegen v.a. die kurzfristig fällig werdenden sonstigen Verbind­lichkeiten (+212 Mio. €) bei DB Regio und DB Cargo sowie
    • die zur Veräußerung gehaltenen Verbindlichkeiten (+212 Mio. €) v.a. infolge des Verkaufs der Aktivitäten von DB Arriva in Schweden und der MTS-Gruppe.

In der Struktur der Passivseite hat sich durch den Anstieg des Eigenkapitals eine leichte Verschiebung zulasten des Anteils des lang- und kurzfristigen Fremdkapitals ergeben.

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