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Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im ersten Halbjahr 2022

  • Weiterhin insgesamt sehr positives Marktumfeld.
  • Starke Ergebnisverbesserungen insbesondere in der Luft- und in der Seefracht.
  • Umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und Digitalisierung.

DB SCHENKER

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halb-
jahr

2019

2022

2021

absolut

%

 

Sendungen im Landverkehr in Mio.

53,2

56,3

– 3,1

– 5,5

53,9

Luftfrachtvolumen (Export) in Tausend t

673,3

712,1

– 38,8

– 5,4

578,9

Seefrachtvolumen (Export)
in Tausend TEU

966,2

1.000

– 33,8

– 3,4

1.115

Gesamtumsatz 1) in Mio. €

14.162

10.432

+ 3.730

+ 35,8

8.525

Außenumsatz 1) in Mio. €

14.129

10.396

+ 3.733

+ 35,9

8.491

Rohertragsmarge 1) in %

30,6

33,3

– 2,7

35,9

EBITDA bereinigt 1) in Mio. €

1.486

906

+ 580

+ 64,0

499

EBIT bereinigt 1) in Mio. €

1.186

620

+ 566

+ 91,3

238

EBIT-Marge (bereinigt) 1) in %

8,4

5,9

+ 2,5

2,8

Brutto-Investitionen in Mio. €

299

249

+ 50

+ 20,1

261

 

Mitarbeitende 1) per 30.06. in VZP

75.424

73.840

+ 1.584

+ 2,1

75.981

Mitarbeitende im Durchschnitt in VZP

75.626

74.215

+ 1.411

+ 1,9

76.041

1) Werte erstes Halbjahr 2021 bzw. per 30.06.2021 wegen der konzerninternen
Umhängung des Geschäftsbereichs FLS angepasst.

Die Volumenentwicklung war insgesamt rückläufig. Der Wegfall von Nachholeffekten nach den coronabedingten Einbußen im ersten Halbjahr 2021 sowie die allgemein schwache Marktentwicklung u.a. infolge coronabedingter Einschränkungen in Asien sowie Störungen in den Lieferketten konnten nur teilweise ausgeglichen werden.

Die wirtschaftliche Entwicklung war, getrieben durch die Luft- und Seefracht, sehr erfreulich: Die operativen Ergebnisgrößen stiegen in allen Regionen sehr deutlich. Entsprechend verbesserte sich auch der Rohertrag spürbar (+24,7%). Währungskursbereinigt war der Anstieg etwas schwächer.

Die Ertragsentwicklung war sehr positiv, getrieben durch starke Umsatzzuwächse:

  • Der Umsatz stieg infolge höherer Frachtraten insbesondere in der Luft- und Seefracht sowie währungskursbedingt deutlich. Die Nachfrageentwicklung wirkte gegenläufig dämpfend.
  • Die sonstigen betrieblichen Erträge (+ 20,4%/+ 21 Mio. €) stiegen auf niedrigem Niveau leicht. Grund dafür waren u.a. höhere Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.

Die Aufwandsseite wurde v. a. getrieben durch die Frachtratenentwicklung. Effekte aus Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität wirkten gegenläufig senkend:

  • Der Material­aufwand (+ 40,2%/+ 2.837 Mio. €) wuchs infolge der Frachtratenentwicklung insbesondere in der Luft- und Seefracht deutlich. Währungskurseffekte wirkten zusätzlich aufwandssteigernd.
  • Der Personalaufwand (+ 11,5%/+ 203 Mio. €) stieg u.a. infolge einer höheren durchschnittlichen Mitarbeitendenzahl sowie währungskursbedingt an.
  • Der deutliche Anstieg der sonstigen betrieblichen Auf­wendungen (+ 16,2%/+ 130 Mio. €) resultierte u. a. aus gestiegenen Aufwendungen für Werbung, im Zusammenhang mit IT-Projekten sowie durch Währungskurseffekte.
  • Die Abschreibungen (+ 4,9%/+ 14 Mio. €) stiegen investitionsbedingt (inkl. Leasing) an. Zudem wirkten Währungskurseffekte aufwandssteigernd.

Die Investitionstätigkeit hat zugenommen. Der Zu­wachs resultierte überwiegend aus Leasingaktivitäten. Investitionsschwerpunkt war weiterhin die Re­gion Europa. Währungskursbereinigt war der Anstieg etwas weniger deutlich.

Die Mitarbeitendenzahl lag über dem Niveau per 30. Juni 2021. Coronabedingt komplexere Arbeitsabläufe führten zu zusätzlichen Neueinstellungen insbesondere in der Luft- und Seefracht.

  • Nachfrageanstieg bei internationalen Verkehren wird durch Rückgang bei inländischen Verkehren mehr als aufgezehrt.
  • Qualitätsverbesserungen mit positiven Effekten.
  • Weitere Nachfragesteigerung bei den digitalen Plattformen Connect4land und Drive4Schenker – Weiterentwicklung digitaler Angebote im Fokus.

SPARTE LANDVERKEHR

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halb-
jahr

2019

2022

2021

absolut

%

 

Sendungen im Landverkehr in Mio. 

53,2

56,3

– 3,1

– 5,5

53,9

Gesamtumsatz 1) in Mio. €

3.846

3.443

+ 403

+ 11,7

3.638

Außenumsatz 1) in Mio. €

3.835

3.434

+ 401

+ 11,7

3.606

EBITDA bereinigt 1) in Mio. €

238

198

+ 40

+ 20,2

175

EBIT bereinigt 1) in Mio. €

140

110

+ 30

+ 27,3

95

 

Mitarbeitende 1) per 30.06. in VZP

22.846

21.911

+ 935

+ 4,3

21.868

1) Werte erstes Halbjahr 2021 bzw. per 30.06.2021 wegen der konzerninternen
Umhängung des Geschäftsbereichs FLS angepasst.

Im Landverkehr ging die Nachfrage getrieben durch Rückgänge v.a. bei den Paket- und Direktverkehren zurück, nachdem das erste Halbjahr 2021 durch coronabedingte Aufholeffekte geprägt war. Der Rückgang in den Sendungszahlen der Direktverkehre ist zu einem großen Teil auf den Effekt der FLS-Transaktionµ 36 zurückzuführen. Die System- und Spezialverkehre lagen in etwa auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2021.

Die wirtschaftliche Entwicklung war hingegen erfreulich: Die ope­rativen Ergebnisgrößen entwickelten sich infolge eines überproportionalen Anstiegs der Erträge positiv:

  • Der Umsatz stieg v.a. infolge allgemein gestiegener Absatzpreise. Die Nachfrageentwicklung wirkte gegenläufig dämpfend. Währungskursbereinigt war der Anstieg etwas schwächer.
  • Die sonstigen betrieblichen Erträge gingen infolge geringerer Buchwertgewinne aus der Veräußerung von Anlage­vermögen zurück.

Die Entwicklung auf der Aufwandsseite wurde geprägt durch coronabedingt kostenintensivere Prozesse in den Bereichen Direkt-, System- und Spezialverkehre. Im Vergleich zu den Erträgen war der Anstieg deutlich unterproportional:

  • Der Personalaufwand stieg infolge einer höheren Mitarbeitendenzahl an.
  • Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich aufgrund von ergebnisneutralen geschäftsfeldinternen Umgliederungsmaßnahmen von IT-Aufwendungen.
  • Der Materialaufwand lag in etwa auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2021. Nachfragerückgänge wurden durch höhere Preise sowie negative Währungskurseffekte vollständig kompensiert.

Die Mitarbeitendenzahl stieg u.a. aufgrund eines Übergangs von Leiharbeitnehmer:innen zu Festangestellten in Deutschland sowie der Vähäla-Akquisition in Finnland im Oktober 2021 deutlich.

  • Leichte Nachfragerückgänge infolge schwacher Marktimpulse.
  • Kapazitätsengpässe sowie coronabedingte Unsicher­heiten prägen weiterhin die Entwicklung
  • insbesondere in der Seefracht.
  • Weiterer Anstieg der Frachtraten u.a. infolge des Ukraine-Kriegs.
  • Luftfracht: diverse Maßnahmen zur Sicherung des Trans­portbetriebs, Standardisierung sowie Produktivitäts­verbesserung umgesetzt.
  • Seefracht: Projekte zur Effizienzverbesserung und Organisationsoptimierung weltweit in Umsetzung.

SPARTE LUFT- UND SEEFRACHT

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halb-
jahr

2019

2022

2021

absolut

%

 

Luftfrachtvolumen (Export) in Tausend t

673,3

712,1

– 38,8

– 5,4

578,9

Seefrachtvolumen (Export) in Tausend TEU

966,2

1.000

– 33,8

– 3,4

1.115

Gesamtumsatz in Mio. €

8.683

5.545

+ 3.138

+ 56,6

3.531

Außenumsatz in Mio. €

8.680

5.543

+ 3.137

+ 56,6

3.530

EBITDA bereinigt in Mio. €

977

481

+ 496

+ 103

128

EBIT bereinigt in Mio. €

943

450

+ 493

+ 110

101

 

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

14.079

13.107

+ 972

+ 7,4

13.972

Die Leistungsentwicklung war rückläufig:

  • In der globalen Luftfracht konnten die negativen Auswirkungen, im Wesentlichen bedingt durch den Ukraine-Krieg sowie die Lockdowns in China, nicht kompensiert werden.
  • In der Seefracht lagen die Volumina der Marktentwicklung folgend ebenfalls etwas unter dem niedrigen Niveau des ersten Halbjahres 2021. Die angespannte Equipment- und Kapazitätsverfügbarkeit sowie die coronabedingt angespannte Marktsituation wurden nur teilweise durch Leistungszuwächse auf den Routen des Transpazifik sowie zwischen Asien und Europa kompensiert.

Die wirtschaftliche Entwicklung war sehr erfreulich: Die bereinigten Ergebnisgrößen verbesserten sich durch den deutlichen Ertragszuwachs insbesondere in der Seefracht:

  • Der Umsatz stieg v.a. infolge der Frachtratenentwicklung deutlich. Die Leistungsentwicklung hatte einen dämpfenden Effekt. In der Luftfracht wurden die Trends des Vorjahres durch weitere kapazitätseinschränkende Maßnahmen (v.a. Luftraumsperrungen und Sanktionen) verstärkt. Gleichzeitig war es anhaltend teilweise schwierig, höhere Raten an die Kunden weiterzugeben. Währungskursbereinigt war der Umsatzanstieg etwas schwächer.
  • Die sonstigen betrieblichen Erträge nahmen auf niedrigem Niveau u.a. infolge geringerer Effekte aus der Auflösung von Rückstellungen zu.

Auf der Aufwandsseite machte sich v.a. die Frachtratenentwicklung bemerkbar:

  • Der Materialaufwand stieg im Wesentlichen infolge der Frachtratenentwicklung sowie währungskursbedingt deutlich an.
  • Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich aufgrund von ergebnisneutralen geschäftsfeldinternen Umgliederungsmaßnahmen von IT-Aufwendungen.
  • Der Personalaufwand stieg infolge einer u.a. leistungsbedingt höheren Mitarbeitendenzahl sowie währungskursbedingt.

Die Mitarbeitendenzahl stieg deutlich. Coronabedingt komplexere Arbeitsabläufe führten zu zusätzlichen Neueinstellungen.

  • Deutliche Erholung der Geschäftsaktivitäten nach stärkeren Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie.
  • Wachstumstreiber sind Asien/Pazifik und Amerika – Auswirkungen des Ukraine-Kriegs bremsen Entwicklung in Europa.
  • Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität und Profitabilität in Umsetzung.

SPARTE KONTRAKTLOGISTIK

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halb-
jahr

2019

2022

2021

absolut

%

 

Gesamtumsatz in Mio. €

1.616

1.422

+ 194

+ 13,6

1.356

Außenumsatz in Mio. €

1.615

1.421

+ 194

+ 13,7

1.355

EBITDA bereinigt in Mio. €

236

188

+ 48

+ 25,5

165

EBIT bereinigt in Mio. €

101

61

+ 40

+ 65,6

41

 

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

23.114

23.888

– 774

– 3,2

24.293

Die Entwicklung in der Kontraktlogistik folgte dank ihres geografisch und nach Marktsektoren diversifizierten Port­folios dem Gesamtmarkt und konnte zudem übergreifend einen leichten Anstieg der Marktanteile verzeichnen. Die Entwicklung in Europa wurde u.a. infolge einer langsamen Erholung des Automotive-Geschäfts, von Restrukturierungsmaßnahmen und durch den Ukraine-Krieg gebremst.

Die wirtschaftliche Entwicklung verlief in einem herausfordernden Marktumfeld sehr erfreulich: Die bereinigten Ergebnisgrößen stiegen, v.a. getrieben durch überproportionale Ertragszuwächse:

  • Der Umsatz stieg getrieben durch eine weiter fortschreitende Erholung nach den Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie weiter. Die Entwicklung in der Automotive-Branche war wieder stabiler, auch wenn der anhaltende Halbleitermangel weiterhin bremsend wirkte. Insbesondere die Bereiche Electronics und Consumer entwickelten sich positiv. Währungskursbereinigt war der Anstieg etwas schwächer.
  • Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen infolge von Auflösungen aus Verlustrückstellungen und dem Verkauf von Anlagen auf niedrigem Niveau ebenfalls.

Auf der Aufwandsseite machte sich v.a. die Nachfrage­er­holung bemerkbar:­

  • Der Materialaufwand stieg entsprechend der Umsatzentwicklung sowie währungskursbedingt.
  • Auch der Personalaufwand stieg infolge der Geschäftsentwicklung. Währungskurseffekte wirkten zusätzlich aufwandserhöhend.
  • Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich u.a. aufgrund von höheren Kosten für Leiharbeitnehmer:innen infolge der gestiegenen Geschäftsentwicklung. Währungskurseffekte wirkten zusätzlich aufwandserhöhend.
  • Die Abschreibungen stiegen infolge des Abschlusses von Leasingverträgen für Lagerkapazitäten deutlich.

Die Mitarbeitendenzahl ging u.a. infolge einer höheren Produktivität sowie eines angespannten Arbeitsmarktes leicht zurück.

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