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Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im ersten Halbjahr 2022

  • Nachfrageentwicklung annähernd stabil.
  • Vermietungsgeschäft erholt sich nach coronabedingten Einschränkungen wieder deutlich.
  • Zusätzliche Belastungen durch Tarifeffekt und Corona-Sonderzahlungen sowie die Betreuung von Ukraine-Geflüchteten.
  • Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie zur Verbesserung von Qualität und Kundenzufriedenheit umgesetzt.

DB NETZE PERSONENBAHNHÖFE

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halb-
jahr

2019

2022

2021

absolut

%

 

Anlagenqualität in Schulnote

2,78 1)

2,86 

– 0,08

2,89

Stationshalte in Mio.

77,7

77,9

– 0,2

– 0,3

76,2

davon konzernexterne Bahnen

21,9

23,0

– 1,1

– 4,8

19,4

Gesamtumsatz in Mio. €

697

625

+ 72

+ 11,5

680

     davon Stationserlöse in Mio. €

495

482

+ 13

+ 2,7

451

     davon Vermietung in Mio. €

181

134

+ 47

+ 35,1

204

Außenumsatz in Mio. €

300

243

+ 57

+ 23,5

303

EBITDA bereinigt in Mio. €

142

67

+ 75

+ 112

201

EBIT bereinigt in Mio. €

61

– 7

+ 68

123

Brutto-Investitionen in Mio. €

490

491

– 1

– 0,2

397

Netto-Investitionen in Mio. €

245

142

+ 103

+ 72,5

216

 

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

6.992

6.778

+ 214

+ 3,2

6.002

Mitarbeitende im Durchschnitt in VZP

6.955

6.702

+ 253

+ 3,8

5.936

1) Vorläufiger Wert.

Die Anlagenqualität hat sich leicht verbessert.

Die Stationshalte lagen auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2021. Positive Effekte resultierten im Wesentlichen aus der Wiederaufnahme von Verkehren, die coronabedingt temporär reduziert wurden. Eine geringere Nachfrage im Regionalverkehr und bauliche Einschränkungen wirkten gegenläufig kompensierend.

Die wirtschaftliche Entwicklung war sehr erfreulich, die operativen Ergebnisgrößen verbesserten sich deutlich. Treiber waren insbesondere die Erholung des Vermietungsgeschäfts sowie Preiseffekte. Höhere Aufwendungen v.a. für Personal wirkten gegenläufig leicht kompensierend:

  • Der Umsatzzuwachs ist v.a. auf einen Erholungseffekt in der Vermietung nach coronabedingten Einbußen sowie auf dynamisierte, preisbedingt höhere Stationsentgelte konzerninterner Kunden zurückzuführen.
  • Auch die sonstigen betrieblichen Erträge (+ 25,0%/+ 14 Mio. €) stiegen. Hier wirkten v.a. Zuwächse bei der Vermarktung von Werbeflächen an konzernexterne Kunden sowie ein Anstieg von Leistungen für konzerninterne Kunden.

Auf der Aufwandsseite kam es zu Zusatzbelas­tungen insbesondere im Personalaufwand:

  • Der Personal­auf­wand (+ 6,8%/+ 15 Mio. €) stieg infolge eines höheren Personalbestands sowie tarifbedingt.
  • Die Ab­schrei­bungen (+ 9,5%/+ 7 Mio. €) erhöhten sich investitionsbedingt deutlich.
  • Der leichte Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 1,6%/+ 2 Mio. €) resultierte v.a. aus gestiegenen Aufwendungen für Mieten und IT-Projekte. Zudem wirkten u.a. Effekte aus höheren Wertberichtigungen von Forderungen sowie eine wieder steigende Reisetätigkeit aufwandserhöhend. Gegenläufig wirkten v.a. ein im Wesentlichen coronabedingter Sondereffekt im Zusammenhang mit Marketingaufwendungen für Einkaufsbahnhöfe teilweise kompensierend.
  • Der Materialaufwand blieb annähernd unverändert. Zusätzliche Aufwendungen für projektbezogene Instandhaltungen wurden durch einen Rückgang coronabedingter zusätzlicher Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen an unseren Stationen kompensiert. Die Energieaufwendungen stiegen leicht. Negative Preiseffekte konnten dabei teilweise durch Maßnahmen zur Energieeinsparung kompensiert werden.

Die Brutto-Investitionen lagen stabil auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2021, die Investitionszuschüsse verlaufen jedoch saisonal bedingt unterjährig nachläufig, sodass temporär die Netto-Investitionen deutlich über dem Niveau des ersten Halbjahres 2021 liegen. Gegenläufig wirkte der Rückgang der Investitionszuschüsse. Im zweiten Halbjahr 2022 erwarten wir wieder eine deutliche Ausweitung der Brutto-Investitionen.

Die Zahl der Mitarbeitenden stieg per 30. Juni 2022 v.a. infolge eines Perso­nalzuwachses insbesondere in den Bereichen Bau- und Anlagen­management.

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