Netto-Finanzschulden

Netto-Finanzschulden / in Mio. €

30.06.2024

31.12.2023

Verände­rung

absolut

%

Senioranleihen

29.944

30.042

–98

–0,3

Leasingverbindlichkeiten

4.687

4.787

–100

–2,1

Commercial Paper

1.031

358

+673

Zinslose Darlehen

152

–152

–100

Sonstige Finanzschulden

3.340

2.769

+571

+20,6

Finanzschulden

39.002

38.108

+894

+2,3

  Flüssige Mittel, liquiditätsnahe Geldanlagen und Finanzforderungen

–5.827

–3.934

–1.893

+48,1

  Effekte aus Währungs­sicherungen

–91

–221

+130

–58,8

Netto-Finanzschulden

33.084

33.953

–869

–2,6

Die Netto-Finanzschulden sind per 30. Juni 2024 im Vergleich zum Vorjahresende leicht gesunken. Positive Effekte resultierten v. a. aus dem Mittelzufluss aus einer Kapitalmaßnahme des Bundes (erste Tranche der für 2024 geplanten Eigenkapitalerhöhungen). Gegenläufig belastend wirkten insbesondere ein anhaltend hoher Mittelbedarf für Investitionen und die schwache Profita­bi­lität.

  • Die Finanzschulden stiegen leicht:
    • Die Verbindlichkeiten aus Commercial Paper stiegen emissionsbedingt deutlich.
    • Auch die sonstigen Finanzschulden waren merklich höher, v. a. infolge der Nettoaufnahme kurzfristiger Bankschulden (u. a. Aufnahme von Bridge-Loans).
    • Der Euro-Wert der ausstehen­den Senioranleihen. lag in etwa auf dem Niveau des Vorjahresendes. Wäh­rungs­kurs­effekte spielten infolge von abgeschlossenen Sicherungsgeschäften keine wesentliche Rolle.
    • Die Leasingverbindlichkeiten gingen im Wesentlichen tilgungsbedingt leicht zurück. Insbesondere der Abschluss neuer Mietverträge wirkte gegenläufig großen­teils kompensierend.
    • Auch die zinslosen Darlehen gingen tilgungsbedingt zurück.
  • Die Fremdwährungssenioranleihen werden durch entsprechende Derivate gegen Währungs­kurs­schwan­kungen abgesichert, sodass Währungs­kurs­effekte durch die entsprechende Gegenposition des Sicherungsgeschäfts kompensiert werden.

Dem leichten Anstieg der Finanzschulden stand ein stärkerer Anstieg der flüssigen Mittel (inkl. liquiditätsnaher Geldanlagen) gegenüber.

Die Netto-­­Finanzschulden gingen in der Folge leicht zurück.

 

Die Fristigkeitsstruktur der Fi­nanz­schulden hat sich aufgrund des Fälligkeitenprofils unserer Senioranleihen etwas in Richtung der Fälligkeit 1 bis 2 Jahre verschoben. Insbesondere der Anteil der langfristigen Finanzschulden hat sich gegenläufig verringert.

Die Zusammensetzung der Finanzschulden hat sich emissionsbedingt etwas in Rich­tung der Commercial Paper verschoben. Auch der Anteil der Bankschulden stieg infolge der stärkeren Inanspruchnahme kurzfristiger Kreditlinien leicht an. Der Anteil der Senioranleihen, Leasingverbindlichkeiten und zinslosen Darlehen nahm ab.