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Naturschutz
Für uns ist der Schutz von Natur und Biodiversität eine wichtige Aufgabe, die wir von der Planung über den Bau bis hin zum Betrieb unserer Anlagen berücksichtigen. Wir setzen uns gezielt für die Vielfalt und den Erhalt von Tier- und Pflanzenarten ein. Derzeit erarbeiten wir eine Biodiversitätsstrategie, mit der wir ganzheitlich durch nachhaltige Lösungen einen Beitrag für ein vielfältiges Ökosystem leisten. Bei unseren Aktivitäten werden für unvermeidbare Eingriffe adäquate Ausgleichsflächen geschaffen.
- So gleichen wir z. B. im Rahmen der geplanten Neubaustrecke Gelnhausen — Fulda die entstehenden notwendigen Eingriffe in den Wald aus. Im Main-Kinzig-Kreis wurde im Frühjahr 2024 mit der Aufforstung gestartet.
- Auch im Zuge der Erneuerung und Instandhaltung unserer Anlagen werden Maßnahmen für den Natur- und Artenschutz umgesetzt. Z. B. wurden bei der Erneuerung der Eisenbahnbrücke über die Kirnau Maßnahmen zur Renaturierung des Flusses durchgeführt und eine Fischtreppe realisiert.
Vegetationskontrolle im Gleis
Für uns haben sowohl ein sicherer Bahnbetrieb als auch der Umweltschutz eine herausragende Bedeutung. Die Vegetationskontrolle im Gleis hat auf beide Aspekte maßgebliche Auswirkungen. Unter Umweltschutzgesichtspunkten ist der Ausstieg aus der Anwendung von Glyphosat in Deutschland ein besonderes Anliegen für uns. Gleichzeitig muss eine effiziente Vegetationskontrolle auch aus Sicherheitsgründen gewährleistet werden. Seit 2023 verzichten wir auf den Einsatz von Glyphosat. Damit hat der DB-Konzern den Ausstieg konsequent umgesetzt. Wir setzen auf ein gesamthaftes nachhaltiges Vegetationsmanagement, das ein koordiniertes Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen vorsieht. Wir stehen dazu auch in intensivem Austausch mit anderen europäischen Bahnen. Zu den Maßnahmen gehören u. a. digitale Planungshilfen zur Vegetationskontrolle, der Einsatz mechanisch-manueller Verfahren, wie z. B. einer technologischen Weiterentwicklung von Mähapparaten, sowie die Nutzung von Pelargonsäure.