¹⁾ Wert für das erste Halbjahr 2023 wegen der Umgliederung von DB Arriva angepasst.

• Die Entwicklung der Brutto-Investitionen wurde ganz wesentlich getrieben durch höhere Inves­titio­nen zur Verbesserung der Qualität und Verfügbarkeit der Schieneninfrastruktur im Systemverbund Bahn. Im Schienengüter- und Personennahverkehr lagen die In­ves­ti­tio­nen in die Fahrzeugflotte in etwa auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2023. Bei DB Fernverkehr gingen die Investitionen infolge der Beendigung von Fahrzeugprojek­ten insgesamt deutlich zurück. Auch bei DB Schenker ging die Investitionstätigkeit (v. a. Leasing­aktivi­tä­ten in Europa, Amerika und Asien) zurück.
• Die Investitionszuschüsse, die im ersten Halbjahr 2024 ausschließlich dem Systemverbund Bahn zuzurechnen sind, stiegen infolge höherer Investitionen in die Schienen­infrastruktur leicht an. Sie machten rund 45% (im ersten Halb­­jahr 2023: rund 52%) der Brutto-Inves­titionen aus.
• Infolge der Entscheidung des Bundes, Mittel für Inves­ti­tionen in das Schienennetz ab 2024 auch durch Eigenkapital­­erhöhungen bereitzustellen, enthalten die Netto-­Investitionen ab 2024 damit auch Investitionen, die nicht durch die Innen- und Fremdfinanzierung des DB-Konzerns abgedeckt werden müssen.
• Die Netto-Investitionen stiegen ganz wesentlich getrieben durch die Entwicklung im Systemverbund Bahn deutlich an. Hier wirkte v. a. die Umsetzung von zusätzlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität und Verfügbarkeit in der Infrastruktur insbesondere bei DB InfraGO. Gegenläufig wirkten geringere Fahrzeuginvestitionen bei DB Fernverkehr teilweise kompensierend.
• Bereinigt um den Effekt der zusätzlichen Investitionen infolge der Eigenkapitalmaßnahmen des Bundes gingen die Netto-Investitionen deutlich zurück. Im ersten Halbjahr 2023 waren Maßnahmen enthalten, die für den Bund vorfinanziert wurden. Die Vorfinanzierung wurde durch die Eigenkapitalmaßnahme im Juni 2024 abgelöst.

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