Entwicklung im ersten Halbjahr 2024
- Operative Ergebnisverbesserungen insbesondere leistungsbedingt bei den DB Operational Services.
- Digitalisierung und Konzernprojekte vorangetrieben.
- Mitarbeitendenzahl v. a. entsprechend der Leistungsentwicklung angestiegen.
Beteiligungen/Sonstige | 1. Halbjahr | Veränderung | ||
2024 | 2023 | absolut | % | |
Gesamtumsatz in Mio. € | 3.407 | 3.119 | +288 | +9,2 |
DB Business Services | 1 | 1 | – | – |
DB Operational Services | 3.889 | 3.575 | +314 | +8,8 |
Sonstige/Konsolidierung | –483 | –457 | –26 | +5,7 |
Außenumsatz in Mio. € | 388 | 351 | +37 | +10,5 |
EBITDA bereinigt in Mio. € | 233 | 207 | +26 | +12,6 |
EBIT bereinigt in Mio. € | –92 | –95 | +3 | –3,2 |
DB Business Services | –74 | –64 | –10 | +15,6 |
DB Operational Services | 107 | 66 | +41 | +62,1 |
Sonstige | –125 | –97 | –28 | +28,9 |
Brutto-Investitionen in Mio. € | 530 | 324 | +206 | +63,6 |
DB Business Services | 1 | 1 | – | – |
DB Operational Services | 319 | 224 | +95 | +42,4 |
Sonstige | 210 | 99 | +111 | +112 |
Netto-Investitionen in Mio. € | 530 | 322 | +208 | +64,6 |
Mitarbeitende per 30.06. in VZP | 63.133 | 60.447 | +2.686 | +4,4 |
DB Business Services | 11.936 | 11.481 | +455 | +4,0 |
DB Operational Services | 48.562 | 46.403 | +2.159 | +4,7 |
Sonstige | 2.635 | 2.563 | +72 | + 2,8 |
Mitarbeitende im Durchschnitt in VZP | 62.648 | 60.284 | +2.364 | +3,9 |
Der Anstieg des Gesamtumsatzes wurde getrieben durch höhere Umsätze mit konzerninternen Kunden von Gesellschaften der DB Operational Services. Er resultierte im Wesentlichen aus einem höheren Bedarf an Lösungen für Digitalisierung, Cybersecurity, IT und Kommunikation (DB Systel und DB Kommunikationstechnik), Bauprojekten (v. a. DB Bahnbau) sowie Sicherheits- und Reinigungsdienstleistungen (DB Sicherheit und DB Services). Gegenläufig wirkte u. a. die konzerninterne Übertragung von Aktivitäten der DB Vertrieb zu DB Fernverkehr im April 2023 (keine vollständige Wirkung im ersten Halbjahr 2023).
Auch die Umsätze mit konzernexternen Kunden stiegen auf niedrigem Niveau deutlich an. Dies resultierte im Wesentlichen aus einem gestiegenen Auslands-Projektgeschäft (DB E.C.O.).
Das operative Ergebnis des Segments Beteiligungen/Sonstige wird maßgeblich geprägt durch Funktionen der Konzernleitung sowie der unselbstständigen und selbstständigen Serviceeinheiten, die Leistungen für die Geschäftsfelder erbracht haben. Die operativen Ergebnisgrößen entwickelten sich geringfügig besser, da die Erträge im Wesentlichen durch eine gestiegene konzerninterne Nachfrage stärker anstiegen als die Aufwendungen. Treiber waren insbesondere DB Bahnbau, DB E.C.O. und DB Systel. Gegenläufig entwickelte sich DB Fahrzeuginstandhaltung aufgrund höherer Aufwendungen für Qualitätsverbesserungen sowie infolge von Faktorkostensteigerungen.
Belastungen resultierten u. a. aus höheren Aufwendungen für Personal (tarifbedingt sowie infolge des Anstiegs der durchschnittlichen Mitarbeitendenzahl) sowie Material (v. a. leistungsbedingt; insbesondere DB Bahnbau, DB Fahrzeuginstandhaltung sowie DB Services). Auch die Abschreibungen stiegen maßgeblich durch höhere Investitionen (insbesondere DB Systel und DB Connect).
Der Anstieg der Investitionen resultierte v. a. aus gestiegenen Effekten aus der Verlängerung und Anpassung bestehender Miet- und Leasingverträge bei DB Immobilien. Ein grundsätzlich höheres Preisniveau wirkte zusätzlich investitionserhöhend. Eine verbesserte Fahrzeugverfügbarkeit (DB Connect) sowie höhere Investionen in die Werkeinfrastruktur (DB Fahrzeuginstandhaltung) führten ebenfalls zu einem Anstieg der Investitionstätigkeit.
Die Zahl der Mitarbeitenden stieg v. a. getrieben durch einen Personalaufbau bei Gesellschaften der DB Operational Services, insbesondere bei DB E.C.O., DB Systel, DB Bahnbau und DB Sicherheit infolge von steigenden Beauftragungen und Qualitätsmaßnahmen. Steigende Leistungsmengen führten zudem zu einem höheren Personalbedarf bei den DB Business Services (u. a. DB Training, DB Personalservice, Beschaffung, DB Immobilien, Shared Service Center Buchhaltung). Ein Rückgang der Mitarbeitendenzahl im konzerninternen Arbeitsmarkt wirkte teilweise gegenläufig.