Entwicklung der Geschäftsfelder

Transformation in ein Hochleistungsnetz

Im Juni 2022 haben das BMDV und der DB-Konzern Pläne für ein neues Hochleistungsnetz zur nachhaltigen Erhöhung von Qualität und Zuverlässigkeit der Infrastruktur vorgestellt. Das Hochleistungsnetz wird die am höchsten belasteten Schienenverbindungen in Deutschland umfassen. Aufgrund der prognostizierten Verkehrsentwicklung wird das hochbelastete Netz zum Ende des Jahrzehnts aus über 9.000 Streckenkilometern bestehen. Ein Instrument zur Transformation in das Hochleistungsnetz sind sog. Generalsanierungen.

Für die Generalsanierung gelten zwei entscheidende und neue Elemente:

  • Bündelung aller künftigen anstehenden Baumaßnahmen über Gewerke hinweg sowie
  • Erhöhung der (Rest-)Leistungsfähigkeit.

Die Generalsanierung des ersten Korridors ist am 15. Juli 2024 mit der Riedbahn (Strecke Frankfurt — Mannheim) gestartet. Folgen werden ab 2025 der Abschnitt Emmerich — Oberhausen sowie zwischen August 2025 und April 2026 die Generalsanierung des Korridors Hamburg — Berlin.

Vor dem Beginn des Pilotprojekts Riedbahn wurde Anfang 2024 die Strecke bereits für rund drei Wochen komplett für den Zugverkehr gesperrt. Da das Baupensum während der Generalsanierung von Juli bis Dezember 2024 sehr anspruchsvoll ist, hat sich der DB-Konzern entschieden, einzel­ne Bauarbeiten schon vorab durchzuführen – gleichermaßen war es die Generalprobe für den neuen Schienenersatzverkehr und die Umleitung der Verkehre im Güter- und Fernverkehr.

Um die Betriebslage bis zum Start der Generalsanierungen bereits unmittelbar zu stabilisieren und zu verbessern, werden jene Elemente des Hochleistungsnetzes vorgezogen, die bereits kurzfristig umgesetzt werden können: Sperrzeiten werden besser gebündelt und Spitzen in der Baubelastung stärker geglättet, Umleitungsstrecken besser nutzbar gemacht und höherwertige und robustere Elemente, wo immer möglich, bereits verbaut.

DB InfraGO erhöht das jährliche präventive Instand­hal­tungs­budget um einen deutlichen dreistelligen Millionenbetrag. Damit werden v. a. kleine Störungen besser vermieden. Mit einer frühen und umfassenden Kommunikation sorgt DB Infra­GO für mehr Planbarkeit bei den Aufgabenträgern, den Eisenbahnverkehrsunternehmen und deren Kunden.

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