Geschäftsverlauf

Bilanz

Bilanz / in Mio. €

30.06.2024

31.12.2023

Verände­rung

absolut

%

Bilanzsumme

79.120

77.472

+1.648

+2,1

Aktivseite

       

Langfristige Vermögenswerte

63.152

60.966

+2.186

+3,6

Kurzfristige Vermögenswerte

15.968

16.506

–538

–3,3

Passivseite

       

Eigenkapital

14.340

12.126

+2.214

+18,3

Langfristiges Fremdkapital

43.151

42.369

+782

+1,8

Kurzfristiges Fremdkapital

21.629

22.977

–1.348

–5,9

Im ersten Halbjahr 2024 gab es keine wesentlichen Änderungen in den Inter­national-Financial-Reporting-Standards-(IFRS-)Vorschriften oder den Konsolidierungs- und Rech­­nungslegungsgrund­sätzen des DB-­­Konzerns, aus denen sich Veränderungen für den Kon­zern-­­Abschluss ergeben haben.

Die Bilanzsumme stieg leicht:

  • Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich, v. a. getrieben durch ein höheres Sachanlagevermögen (+2.055
    Mio. €). Hier wirkten anhaltend hohe Netto-Investitionen. Zudem stie­gen die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte (+188 Mio. €), u. a. im Zusammenhang mit dem Planvermögen. Gegenläufig wirkte der Rückgang der aktiven latenten Steuern (–70 Mio. €) kompensierend.
  • Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen insgesamt zurück. Maßgeblich waren v. a.:
    • Eliminierung der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte (–3.306 Mio. €) infolge des Verkaufs von DB Arriva.
    • Ein Anstieg der flüssigen Mittel (+1.942 Mio. €) infolge des Mittelzuflusses aus der Eigenkapitalmaßnahme des Bundes, höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+659 Mio. €; v. a. Stichtagseffekte bei DB Schenker) und Vorräte (+123 Mio. €; u. a. gestiegenes Auftragsvolumen bei DB Fahrzeuginstandhaltung) wirkten großenteils kompensierend.

Die Aktivseite blieb strukturell annähernd unverändert, es er­gab sich eine ganz leichte Verschiebung zugunsten der lang­fris­tigen Vermögenswerte.

Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital deutlich, v. a. durch:

  • die Auszahlung der ersten Tranche der für 2024 geplanten Eigenkapitalerhöhungen (+3.020 Mio. €) sowie
  • den Anstieg der in den Rücklagen erfassten Änderun­gen im Zu­sam­menhang mit Pensio­nen (+760 Mio. €). Die Effekte resultierten maßgeblich aus der Entkonsolidierung von DB Arriva (eigenkapitalneutrale Umgliederung in den Rücklagen erfasster Effekte aus der Neubewertung von Pensionen in die erwirtschafteten Ergebnisse [übrige Veränderungen]) sowie aus der zinsbedingten Neubewertung von Pensionen.
  • Darüber hinaus wirkten die höheren in den Rücklagen erfassten Änderungen im Zu­sam­menhang mit der Markt­bewertung von Cashflow-Hedges (+107 Mio. €) eigen­kapitalsteigernd.
  • Gegenläufig wirkten negative Effekte aus der Ergebnisentwicklung (–1.256 Mio. €) sowie aus der Umgliederung von Rücklagen im Zusammenhang mit Pensionen im Rahmen der Entkonsolidierung von DB Arriva, die in den übrigen Veränderungen der erwirtschafteten Ergebnisse (–443 Mio. €) ausgewiesen wurden (gegenläufiger Effekt in den Änderun­gen im Zu­sam­menhang mit Pensio­nen, die in den Rücklagen erfasst wurden).

Der im Vergleich zur Bilanzsumme überproportionale Anstieg des Eigenkapitals führte zu einer deutlich besseren Eigenkapitalquote.

  • Das langfristige Fremdkapital ist leicht gestiegen. Im We­sent­lichen wurde diese Entwicklung geprägt durch:
    • höhere langfristige Finanzschulden (+813 Mio. €) sowie
    • einen Anstieg der passiven Rechnungsabgrenzungen (+345 Mio. €) im Wesentlichen infolge von Erlösabgrenzungen bei DB Regio.
    • Der insbesondere zinsbedingte Rückgang im Rahmen der Neubewertung von Pensionsver­pflich­tun­gen (–252 Mio. €) sowie sonstigen langfristigen Rückstellungen (–87 Mio. €) wirkte teilweise kom­pensierend. Auch die derivativen Finanzinstrumente (–73 Mio. €) v. a. im Zusammenhang mit Sicherungsgeschäften für Senioranleihen gingen zurück.
  • Das kurzfristige Fremdkapital sank. Im Wesent­lichen wur­de diese Entwicklung geprägt durch:
    • die Eliminierung der zur Veräußerung gehaltenen Verbindlichkeiten (–2.157 Mio. €) infolge des Verkaufs von DB Arriva und
    • niedrigere Verbindlichkei­ten aus Lieferungen und Leis­tun­gen (–354 Mio. €) u. a. im Systemverbund Bahn.
    • Höhere kurzfristig fällig werdende sonstige Verbind­lichkeiten (+456 Mio. €; u. a. Stichtagseffekte) sowie gestiegene sonstige Rückstellungen (+447 Mio. €), v. a. infolge von Zuführungen für Erlösschmälerungen bei DB Regio, wirkten gegenläufig teilweise kompensierend.

In der Struktur der Passivseite hat sich durch den Anstieg des Eigenkapitals eine Verschiebung ergeben. V. a. der Anteil des kurzfristigen Fremdkapitals ging zurück.

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