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Entwicklung der Geschäftsfelder

Digitalisierung und Innovation

  • Digitale Automatische Kupplung (DAK): Die Einführung der DAK ist maßgeblich für die notwendige Digitalisierung und Automatisierung im Güterverkehr und betrifft verschiedenste Arbeits­bereiche langfristig. Neben bereits bestehenden EU-Förderprojekten mit den Schwerpunkten Versuche und Betriebsprozesse, Technologieentwicklung und Migrationsvorbereitung wird deshalb an weiteren Projekten gearbeitet. So ist das Förderprojekt FP5-DACtiVate im April 2025 gestartet, das vom DB-Konzern geleitet wird und sich auf die Tests und Validierung von DAK-Komponenten für eine zukünftige Zulassung bzw. Roll-­out fokus­siert. Erste Tests in diesem Kontext finden in Deutschland seit Mitte Juni 2025 statt.
  • Automatisiertes Zugfahren: Ein weiterer Meilenstein wurde im Bereich des automatisierten Fahrens auf der Strecke mit der Technik für Automatic Train Operation (ATO) und Remote Train Automation (RTO) erreicht. Die erste mit dieser Technologie ausgestattete Streckenlokomotive wurde am 4. Juli 2025 präsentiert. Die Lokomotive wird für einen einjährigen Probebetrieb auf der Betuweroute in den Niederlanden vorbereitet, mit dem Ziel der europaweiten Beschaffungsreife der Technologie. Diese Fortschritte versprechen langfristig eine optimierte Nutzung bestehender Streckenkapazitäten und gesteigerte Wirtschaftlichkeit. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Verkehr (BMV) gefördert.
  • Mehr Last pro Zug mit Distributed Power System (DPS): Verteilte Traktion im Schienengüterverkehr mit einer Loko­motive an der Zugspitze und einer weiteren am Zugschluss ermöglicht um ein Drittel höhere Zuglasten im Vergleich zur Doppeltraktion. Das steigert nicht nur die Zugkraft, sondern verdoppelt auch die Energierückspeisung. DB Cargo hat seit Mitte 2022 gemeinsam mit Unterstützung der RAILPOOL GmbH ein System zur Fernsteuerung der Lokomotive am Zugschluss entwickelt und nach Genehmigung durch die European Railway Agency (ERA) Ende Mai 2025 in den Regelbetrieb gebracht. Das DPS wird jetzt auf einer Teilflotte der Baureihe 185.2 eingeführt. Die Markteinführung wird aus Mitteln des Bundesprogramms Zukunft Schienengüterverkehr gefördert.
  • Effizienzsteigerung bei Planung und Steuerung mit IPS: Die Anwendung Integrierte Planung und Steuerung (IPS) soll die Planung und Steuerung von Lokomotiven und Mitarbeitenden vereinfachen und die Produktionsressourcen gesamthaft abbilden. Sie ersetzt eine Vielzahl von Bestandsanwendungen durch eine moderne IT-Architektur. IPS nutzt dabei europäische Standards für den Informationsaustausch im Eisenbahnsektor. Die neue Anwendung soll zu reduzierten IT-Betriebskosten, einer optimierten Ressourcennutzung, einer erhöhten Reaktionsfähigkeit bei Änderungen und einer verbesserten Servicequalität für Kunden führen. Nach vier Jahren Entwicklungsarbeit soll das Programm bis Jahresende 2025 vollständig eingeführt werden.

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