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Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im ersten Halbjahr 2025

  •  Rückläufige Absatzpreise führen zu Umsatz- und Ergebnisrückgängen.
  • Versorgungssicherheit stabil auf hohem Niveau.
DB Energie1. HalbjahrVerände­rung
20252024absolut%
Versorgungs­sicherheit in %99,99 1) 99,99 1)
Traktionsstrom (16,7 Hz und Gleichstrom) in GWh3.5703.586–16–0,4
Durchleitung Traktionsenergie (16,7 Hz) in GWh1.6141.451+163+11,2
Stationäre Energien (50 Hz und 16,7 Hz) 2) in GWh993,61.002–8,4–0,8
Kraftstoffe 3) in Mio. l179,7174,7+5,0+2,9
Gesamtumsatz in Mio. €1.6771.830–153–8,4
Außenumsatz in Mio. €742715+27+3,8
EBITDA bereinigt in Mio. €90230–140–60,9
EBIT bereinigt in Mio. €52192–140–72,9
Brutto-Investitionen in Mio. €164125+39+31,2
Netto-Investitionen in Mio. €8042+38+90,5
Mitarbeitende per 30.06. 4) in VZP2.1332.139–6–0,3
Mitarbeitende im Durchschnitt 4) in VZP2.1282.103+25+1,2

1) Vorläufiger ungerundeter Wert.
2) Seit dem ersten Halbjahr 2025 ohne gehandelte Energiemengen. Wert des ersten Halbjahres 2024 angepasst.
3) Inkl. Diesel, Heizöl und Biokraftstoff HVO.
4) Seit dem ersten Halbjahr 2025 ohne Praktikant:innen und Werkstudent:innen. Wert per 30. Juni 2024 bzw. des ersten Halbjahres 2024 wurde nicht angepasst.

Das hohe Niveau der Versorgungssicherheit konnte unverändert beibehalten werden.

Die Mengenentwicklung war differenziert:

  • Traktionsstrom: Der Absatz lag auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2024. Die Nachfrage konzerninterner Kunden im Schienengüterverkehr ging deutlich zurück. Die Absatzmenge konzernexterner Kunden sowie bei den S-Bahnen stieg gegenläufig an und kompensierte den Rückgang nahezu vollständig.
  • Durchgeleitete Traktionsenergie für konzernexterne Kunden: Der deutliche Anstieg spiegelt v. a. Verkehrszuwächse und eine Verlagerung aus dem Traktionsstrom wider.
  • Stationäre Energien: Entwicklung in etwa auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2024.
  • Kraftstoffe: Der Nachfrageanstieg resultierte im Wesentlichen aus der Entwicklung bei konzerninternen Kunden im Personennahverkehr. Ein Nachfragerückgang bei DB Cargo und von konzernexternen Kunden wirkte gegenläufig.

Die wirtschaftliche Entwicklung war im ersten Halbjahr 2025 v. a. infolge von preisbedingten Umsatzrückgängen schwächer, aber weiterhin positiv. Die operativen Ergebnisgrößen sanken in der Folge deutlich.

Die Erträge gingen insbesondere aufgrund geringerer Absatzpreise insgesamt zurück:

  • Umsatz (–8,4%/–153 Mio. €): deutlicher Rückgang, getrieben durch niedrigere Absatzpreise insbesondere beim Traktionsstrom und bei den stationären Energien. Der Umsatzanstieg mit konzernexternen Kunden, der insbesondere aus der Leistungsentwicklung ­sowie aus der Beistellung von CO₂-Zertifikaten resultierte, wirkte teilweise kompensierend.
  • Sonstige betriebliche Erträge (+106%/+18 Mio. €): Anstieg v. a. infolge von höheren Erträgen aus Auflösung von Rückstellungen sowie aus Versicherungsleistungen.

Die Aufwendungen lagen insgesamt in etwa auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2024:

  • Personalaufwand (+9,1%/+8 Mio. €): Anstieg, im Wesentlichen aus Tarifeffekten.
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen (+4,4%/+3 Mio. €): Anstieg u. a. aus höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit Rückbaumaßnahmen von Sachanlagen sowie Versicherungsbeiträgen. Gegenläufig sanken insbesondere die Aufwendungen für die Erstellung von Gutachten und Beratungsleistungen.
  • Abschreibun­gen: Entwicklung auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2024.
  • Materialaufwand (– 0,3%/– 4 Mio. €): Annähernd stabile Entwicklung, die höheren Strombezugsaufwendungen für die Beistellung von CO₂-Zertifikaten wurden u. a. durch niedrigere Strombezugspreise sowie leistungsbedingt geringere Stromsteueraufwendungen nahezu vollständig kompensiert.

Die Brutto-Investitionen in die Bahnstrominfrastruktur nahmen deutlich zu und zielen insbesondere auf die weitere Verbesserung der Qualität, die Stärkung der Resilienz sowie die weitere Flexibilisierung der Energieversorgung ab. Die Investitionszuschüsse lagen auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2024, sodass der Anstieg der Netto-Investitionen noch deutlicher ausfiel.

Die Zahl der Mitarbeitenden hat sich per 30. Juni 2025 nahezu nicht verändert. Eine geringere Mitarbeitendenzahl in der Verwaltung wurde durch eine höhere Mitarbeitendenzahl in den technischen Bereichen zur Umsetzung des höheren Investitionsvolumens in der Infrastruktur nahezu vollständig kompensiert.

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