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Entwicklung der Geschäftsfelder

Inspektion und Austausch von Betonschwellen

Seit Sommer 2022 läuft ein vorsorgliches Programm zur Inspektion und zum Austausch von Betonschwellen. Hintergrund des Programms ist das Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni 2022. Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) hat ihre Untersuchungen zwischenzeitlich abgeschlossen und kommt ebenfalls zu dem Schluss, dass schadhafte Betonschwellen die Unfallursache waren. Die Sicherheitsempfehlungen der BEU sind bereits Bestandteil des Maßnahmenplans von DB InfraGO.

DB InfraGO hat die Regularien zur Überwachung von Betonschwellen mehrfach verschärft. Es gelten nun strengere Kriterien zur Klassifizierung schadhafter Schwellen, die zum 16. Juni 2025 aus den entsprechenden Weisungen in die Richtlinie zur Beurteilung von Fehlern an Spannbetonschwellen überführt wurden. Seit dem Zugunglück in Garmisch-Par­tenkirchen hat DB InfraGO über zwei Millionen Schwellen ausgetauscht. Das Schwellenprogramm wird auch in den kommenden Jahren fortgesetzt. 2025 hat DB InfraGO bisher Zahlungen an DB-konzerninterne und -externe Kunden i. H. v. rund 1,2 Mio. € für schwellentauschbedingte tatsächlich eingetretene Schäden vereinbart.

Zudem hat DB InfraGO nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen kontinuierlich erkannte Defizite beseitigt. Nach Abschluss der unabhängigen internen Untersuchung zu den Hintergründen des Zugunglücks, die von einer externen Anwaltskanzlei durchgeführt wurde, hat die Kanzlei weitere Handlungsempfehlungen erarbeitet. Diese Empfehlungen will DB InfraGO nun umsetzen. Das Remediationsprogramm von DB InfraGO wird eng durch die externe Anwaltskanzlei begleitet und überwacht.

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