Klimaresilienz
Als Betreiber kritischer Infrastruktur und als Flächenorganisation sind wir von den aktuellen und zukünftigen Folgen des Klimawandels stark betroffen. Darum bereiten wir uns intensiv auf zunehmende Extremwetterereignisse vor und entwickeln unser Klimaresilienzmanagement in Abstimmung mit dem BMV strategisch und operativ weiter.
Durch ein vorausschauendes und proaktives Handeln wollen wir dabei nicht nur regulatorischen und gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Mit unserem konzernweiten und geschäftsfeldübergreifenden Resilienzmanagement legen wir zudem den Fokus auf eine sicherere Infrastruktur, resilientere Gebäude, zuverlässigere Fahrzeuge und den Schutz unserer Kund:innen und Mitarbeitenden vor den Folgen des Klimawandels. Die unterschiedlichen Maßnahmen bündeln wir u. a. im Programm Klimaresiliente Bahntechnik.
Knapp vier Jahre nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen fährt seit Juni 2025 auf der Eifelstrecke zwischen Gerolstein und Köln wieder durchgehend die Regionalbahn. Der Wiederaufbau stand im Zeichen von klimaresilienterem Bauen. Die Brücken wurden bspw. ohne Mittelpfeiler errichtet und Bahndämme, Durchlässe sowie Technik sind hochwasserfester gestaltet worden.
Vegetationskontrolle im Gleis
Die Sicherheit der Reisenden hat für uns oberste Priorität. Gleichzeitig wollen wir die Folgen von Extremwetterereignissen für unsere Infrastruktur so weit wie möglich begrenzen und ihre Resilienz erhöhen. Darum entnehmen wir Sträucher und Bäume an unseren Strecken und mindern so das Risiko von Astbrüchen und Baumstürzen durch z. B. Stürme oder schweren Schneefall.
Bei der Vegetationskontrolle setzen wir auf ein koordiniertes Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen. Einerseits setzen wir auf Verfahren und Anwendungsstrategien im Bereich des mechanischen Vegetationsmanagements. Andererseits greifen wir auch auf zugelassene Herbizide zurück, um einen sicheren Bahnbetrieb zu gewährleisten.