Entwicklung der Geschäftsfelder

Ereignisse im ersten Halbjahr 2020

Beendigung Arriva-Rail-North-Franchise

Am 29. Januar 2020 hat der Staatssekretär des britischen Verkehrsministeriums (Secretary of State) die Übertragung des Arriva-Rail-North-(ARN-)Franchise an den staatseigenen Ope­rator of Last Resort (OLR) bekannt gegeben. ARN war mit großen Herausforderungen konfrontiert, die größtenteils außer­halb der direkten Kontrolle von DB Arriva lagen. Dazu gehörten verspätete oder abgebrochene Infrastrukturprojekte und ausgedehnte Arbeitskampfmaßnahmen, die sich negativ auf die operative und finanzielle Leistungsfähigkeit von ARN aus­gewirkt haben. Um den am 1. März 2020 erfolgten Übergang zu gewährleisten, hat DB Arriva eng mit dem britischen Verkehrsministerium (Department for Transport; DfT) und dem OLR zusammengearbeitet. Die Verhandlungen zwischen ARN und den wesentlichen Gläubigern (DfT, DB-Konzern und andere Lieferanten) über eine abschließende wirtschaftliche Regelung der noch offenen Ansprüche dauern noch an.

Weitere Ereignisse

  • Im Juni 2020 hat DB Arriva einen Zehn-Jahres-Busvertrag in der Region Pilsen im Südwesten Tschechiens begonnen. Damit ist DB Arrvia nun der Hauptanbieter von Busverkehren in der Region, die von der Einführung von 315 neuen Bussen profitiert.
  • Im Februar 2020 hat die Limburger Verkehrsbehörde DB Arriva ein Kompensationspaket in Höhe von 49 Mio. € für die verspätete Elektrifizierung der Maaslijn, der Strecke zwischen Roermond, Venlo und Nijmegen, zugestanden.

Auftragsbestand

Auftragsbestand im Per­sonenverkehr
— in Mrd. €

30.06.2020

31.12.2019

Verände­rung

absolut

%

 

DB Arriva

13,3

15,3

–2,0

–13,1

     gesichert

8,1

8,6

–0,5

–5,8

     ungesichert

5,2

6,7

–1,5

–22,4

Erlöse, die direkt in Zusammenhang mit Verkehrs­­­ver­­trägen oder Konzessionen stehen, sind entweder unabhängig (gesicherte Erlöse, im Wesent­lichen Be­steller­ent­­gelte) oder abhängig
(ungesicherte Er­­löse, im Wesentlichen Fahrgeld­erlöse) von der Zahl der Reisen­­den.

Im ersten Halbjahr 2020 ist der Auftragsbestand insgesamt gesunken. Den Zugängen aus gewonnenen Verkehrsver­-trägen von rund 0,5 Mrd. € stehen Abgänge – vorwiegend in­folge erbrach­ter Leistung – von rund 1,9 Mrd. € und Prä­missen­­­än­derun­gen von rund –0,5 Mrd. € gegenüber, inklusive negativer Währungs- und Corona-Effekte.

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