Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im ersten Halbjahr 2020

  • Pünktlichkeit infolge geringerer Netzauslastung leicht verbessert.

  • Umsatzentwicklung infolge coronabedingter Nachfragerückgänge konzerninterner Kunden schwächer.

  • Höhere Aufwendungen insbesondere für Personal und Instandhaltung belasteten die Ergebnisentwicklung.

  • Investitionen deutlich gestiegen.

DB Netze Fahrweg

1. Halbjahr

Verände­rung

2020

2019

absolut

%

 

Pünktlichkeit Schiene DB-Konzern
in Deutschland in %

95,6

94,2

Pünktlichkeit Schiene
in Deutschland 1) in %

95,0

93,6

Betriebsleistung auf dem Netz
in Mio. Trkm

512,1

542,3

– 30,2

– 5,6

davon konzernexterne Bahnen

184,9

179,9

+ 5,0

+ 2,8

Anteil konzernexterner Bahnen in %

36,1

33,2

Gesamtumsatz in Mio. €

2.732

2.803

– 71

– 2,5

Außenumsatz in Mio. €

877

812

+ 65

+ 8,0

Anteil am Gesamtumsatz in%

32,1

29,0

EBITDA bereinigt in Mio. €

516

708

– 192

– 27,1

EBIT bereinigt in Mio. €

170

379

– 209

– 55,1

Brutto-Investitionen in Mio. €

3.309

2.875

+ 434

+ 15,1

Netto-Investitionen in Mio. €

841

636

+ 205

+ 32,2

 

Mitarbeiter per 30.06. in VZP

49.832

48.021

+ 1.811

+ 3,8

1) Konzernexterne und -interne EVU.

Die Pünktlichkeitswerte verbesserten sich, vor allem getrieben durch eine nachfragebedingt geringere Belastung der Schieneninfrastruktur sowie coronabedingt niedrigere Reisendenzahlen. Engpässe auf der Schieneninfrastruktur unter anderem im Zusammenhang mit Bautätigkeiten wurden durch Gegensteuerungsmaßnahmen kompensiert.

Die Betriebsleistung auf dem Netz sank, vor allem in­folge einer im Wesentlichen coronabedingt geringeren Nachfrage konzerninterner Kunden insbeson­dere im Regionalverkehr sowie im Güterverkehr. Gegenläufig wirkte eine höhere Nachfrage konzern­externer Kunden im Regionalverkehr.

Die wirtschaftliche Entwicklung war schwächer. Zusätzliche Belastungen für Maßnahmen zum Kapazitätsausbau, zur Quali­­tätsverbesserung und im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie konnten ertragsseitig nicht kompensiert werden. Die operativen Ergebnisgrößen gingen in der Folge deutlich zurück.

  • Der Gesamtumsatz sank infolge vor allem coronabedingter Nachfragerückgänge. Gegenläufig wirkten Preiseffekte. Der Außenumsatz stieg infolge von Nachfrage­steigerungen konernexterner Kunden.
  • Die sonstigen betrieblichen Erträge (+ 3,8%/+ 15 Mio. €) stiegen im Wesentlichen infolge höherer konzerninterner Erträge aus Leistungsverrechnungen mit Konzernunternehmen.

Auf der Aufwandsseite kam es zu spürbaren Zusatzbelastungen vor allem im Material- und Personalaufwand:

  • Der Materialaufwand (+ 9,6%/+ 87 Mio. €) stieg unter anderem infolge höherer Instandhaltungsleistungen für die Beseitigung von Sturmschäden und zusätzlicher vorgezogener Maßnahmen während der Corona-Einschränkungen. Geringere Aufwendungen für Winterdienst wirkten gegenläufig dämpfend.
  • Der Personalaufwand (+ 6,1%/+ 94 Mio. €) stieg tarif­bedingt sowie infolge der höheren Mitarbeiterzahl.
  • Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 8,2%/+ 44 Mio. €) resultierte vor allem aus höheren Pro­­jektaufwendungen. Ferner stiegen die Aufwendungen für Serviceleistungen (Personal­betreuung und übrige Dienstleistungen) und Mieten.
  • Die Abschreibungen (+ 5,2%/+ 17 Mio. €) stiegen vor allem investitionsbedingt an.

Der deutliche Anstieg der Netto-Investitionen resultierte insbesondere aus höheren Investitionen in Neu- und Ausbauprojekte. Der Anstieg der Mittel aus der LUVF III führte zu spürbar höheren Brutto-Investitionen.

Die Zahl der Mitarbeiter ist maßgeblich durch Zugänge zur Bedarfsdeckung und Nachfolgesicherung, insbesondere in den Bereichen Instandhaltung, Bauprojekte sowie Betrieb, gestiegen.

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