Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im ersten Halbjahr

  • Corona-Pandemie belastet Nachfrageentwicklung und finanzielle Kennzahlen.

  • Zusätzliche Ergebnisbelastungen durch Qualitäts- und Kapazitätsmaßnahmen.

  • Umsetzung von Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz.

    DB Netze Personenbahnhöfe

    1. Halbjahr

    Verände­rung

    2020

    2019

    absolut

    %

     

    Anlagenqualität in Schulnote

    2,86

    2,89

    Stationshalte in Mio.

    73,3

    76,2

    – 2,9

    – 3,8

         davon konzernexterne Bahnen

    21,1

    19,4

    + 1,7

    + 8,8

    Gesamtumsatz in Mio. €

    647

    680

    – 33

    – 4,9

         davon Stationserlöse

    442

    451

    – 9

    – 2,0

         davon Vermietung

    187

    204

    – 17

    – 8,3

    Außenumsatz in Mio. €

    292

    303

    – 11

    – 3,6

    EBITDA bereinigt in Mio. €

    124

    201

    – 77

    – 38,3

    EBIT bereinigt in Mio. €

    53

    123

    – 70

    – 56,9

    Brutto-Investitionen in Mio. €

    497

    397

    + 100

    + 25,2

    Netto-Investitionen in Mio. €

    236

    216

    + 20

    + 9,3

     

    Mitarbeiter per 30.06. in VZP

    6.302

    6.002

    + 300

    + 5,0

Die Anlagenqualität lag leicht unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2019.

Der deutliche Rückgang der Stationshalte re­sul­­tier­­te im Wesentlichen aus coronabedingt geringeren Verkehren im Regional- und Fernverkehr. Eine höhere Nachfrage konzern­externer Kunden wirkte teilweise gegenläufig.

Die wirtschaftliche Entwicklung war schwach: Deutliche Aufwandssteigerungen insbesondere für Personal und Instandhaltung führten bei im Wesentlichen coronabedingt rückläufigen Erträgen zu einem deutlichen Rückgang der operativen Er­­geb­­nisgrößen.

  • Der Umsatzrückgang ist unter anderem auf mengenbedingt niedrigere Stationserlöse zurückzuführen. Die Erlöse aus Vermietung und Verpachtung gingen infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie noch deutlicher zurück. In der Außen­umsatz­entwicklung spiegelt sich der wachsende Marktanteil konzernexterner Bahnen wider.
  • Die sonstigen betrieblichen Erträge (– 28,6%/– 20 Mio. €) gingen vor allem infolge geringerer Baukostenzuschüsse sowie des Wegfalls eines Sondereffekts aus dem ersten Halbjahr 2019 zurück.

Auf der Aufwandsseite kam es zu deutlichen Zusatzbelas­tungen:

  • Der Materialaufwand (+ 3,5%/+ 10 Mio. €) erhöhte sich un­ter anderem infolge umfangreicher coronabedingt not­wendiger Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen an unseren Stationen. Zudem belasteten zusätzliche Maßnahmen zur Steigerung der Qualität die Entwicklung.
  • Der Personal­auf­wand (+ 9,4%/+ 17 Mio. €) stieg infolge eines höheren Personalbestands sowie tarifbedingt deutlich.
  • Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 6,4%/+ 7 Mio. €) stiegen, unter anderem im Zusammenhang mit dem Konzernprojekt Reisendeninformationssystem, der Inanspruchnahme von höheren Einkaufsleistungen und Projekten für Rückbauleistungen.
  • Die Ab­­schrei­bungen (– 9,0%/– 7 Mio. €) gingen im Wesent­lichen aufgrund der Neueinschätzungen von wirtschaftlichen Nutzungsdauern zurück.

Die deutlich höheren Investitionen erfolgten überwiegend in die Modernisierung bestehender sowie den Bau neuer Verkehrs­stationen.

Die Zahl der Mitarbeiter stieg vor allem infolge des Perso­nal­aufbaus insbesondere in den Bereichen Bau- und Anlagen­management.

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