Geschäftsverlauf

Bilanz

Bilanz — in Mio. €

30.06.
2020

31.12.
2019

Verände­rung

absolut

%

 

Bilanzsumme

64.493

65.828

– 1.335

– 2,0

AKTIVSEITE

    

Langfristige Vermögenswerte

51.797

53.213

– 1.416

– 2,7

Kurzfristige Vermögenswerte

12.696

12.615

+ 81

+ 0,6

PASSIVSEITE

    

Eigenkapital

9.851

14.927

– 5.076

– 34,0

Langfristiges Fremdkapital

36.170

32.820

+ 3.350

+ 10,2

Kurzfristiges Fremdkapital

18.472

18.081

+ 391

+ 2,2

Es gab keine wesentlichen Änderungen in den International- Financial-Reporting-Standards-(IFRS-)Vorschriften der Konsolidierungs- und Rechnungslegungsgrundsätze des DB-Konzerns, aus denen sich Veränderungen für den Konzern-Abschluss ergeben haben.

Die Bilanzsumme lag leicht unter dem Niveau des Vorjahresendes:

  • Die langfristigen Vermögenswerte gingen zurück. Maß­geb­­lich war insbesonde­­re der Rückgang der immateriellen Vermögenswerte (–1.522 Mio. €) vor allem infolge Außerplanmäßiger Wertminderungen bei DB Arriva. Gegenläufig stieg unter anderem das Sachanlagevermögen (+119 Mio. €). Im Systemverbund Bahn wirkten vor allem Fahrzeug­zugänge bei DB Fernverkehr sowie Effekte aus einem gestiegenen Eigenanteil an Infrastrukturinvestitionen im Zusammenhang mit der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) III.
  • Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen leicht. Maßgeblich war ein Anstieg der Vorräte (+408 Mio. €) insbesondere bei DB Regio. Auch die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte (+166 Mio. €) stiegen aufgrund von Stichtags­effek­ten. Gegenläufig gingen vor allem die flüssigen Mittel (–297 Mio. €) und die derivativen Finanz­instrumente (–108 Mio. €) zurück.

Strukturell ergaben sich daraus auf der Aktivseite keine wesentlichen Veränderungen.

Auf der Passivseite ging das Eigenkapital deutlich zurück. Maßgeblich war das negative erwirtschaftete Ergebnis (–3.749 Mio. €). Zudem wirkten auch die Dividendenzahlung an den Bund (–650 Mio. €) sowie der Rückgang der in den Rücklagen erfassten Änderungen im Zu­­sam­­­­­menhang mit der Neubewertung von Pensionen (–571 Mio. €) vor allem infolge deutlich niedrigerer Zinsen eigenkapitalmindernd.

Der überproportionale Rückgang des Eigenkapitals führte auch zu einem deutlichen Rückgang der Eigenkapitalquote.

  • Das langfristige Fremdkapital stieg deutlich. Im Wesentlichen wurde diese Entwicklung geprägt durch:
    • höhere langfristige Finanzschulden (+2.422 Mio. €)
    • einen Anstieg der Pensionsverpflichtungen (+563 Mio. €) vor allem infolge eines rückläufigen Zinssatzes bei der Neu­bewertung (gegenläufig wirkte die Beendigung des Arriva-Rail-North-Franchise) und
    • höhere übrige Verbindlichkeiten (+257 Mio. €).
  • Das kurzfristige Fremdkapital stieg leicht. Im Wesent­lichen wurde diese Entwicklung geprägt durch:
    • vor allem stichtagsbedingt höhere sonstige Verbindlichkeiten (+392 Mio. €),
    • gestiegene kurzfristige Finanzschulden (+296 Mio. €) infolge von Commercial-Paper-Emissionen (+787 Mio. €), gedämpft unter anderem durch geringere kurzfristig fällig werdende Anleihen (–334 Mio. €) sowie
    • höhere sonstige Rückstellungen (+198 Mio. €), im Wesentlichen infolge von Neubewertungen.
    • Gegenläufig gingen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zurück (–498 Mio. €).

In der Struktur der Passivseite hat sich durch den Rückgang des Eigenkapitals eine Verschiebung insbesondere zugunsten des Anteils des langfristigen Fremdkapitals ergeben.

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