Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im ersten Halbjahr 2021

  • Pünktlichkeit infolge höherer Netzauslastung schwächer.
  • Starke Ertragsentwicklung treibt deutlich positive Entwicklung der Ergebnisgrößen.
  • Personalaufwand tarifbedingt und durch Personal­aufbau angestiegen.

DB Netze Fahrweg

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halb-
jahr 2019

2021

2020

absolut

%

 

Pünktlichkeit Schiene DB-Konzern
in Deutschland in %

94,7

95,6

94,2

Pünktlichkeit Schiene
in Deutschland 1) in %

94,0

95,0

93,6

Betriebsleistung auf dem Netz
in Mio. Trkm

547,7

512,1

+35,6

+7,0

542,3

     davon konzernexterne Bahnen

203,0

184,9

+18,1

+9,8

179,9

     Anteil konzernexterner Bahnen in %

37,1

36,1

33,2

Gesamtumsatz in Mio. €

2.938

2.732

+206

+7,5

2.803

Außenumsatz in Mio. €

966

877

+89

+10,1

812

Anteil am Gesamtumsatz in %

32,9

32,1

29,0

EBITDA bereinigt in Mio. €

649

516

+133

+25,8

708

EBIT bereinigt in Mio. €

302

170

+132

+77,6

379

Brutto-Investitionen in Mio. €

3.155

3.309

–154

–4,7

2.875

Netto-Investitionen in Mio. €

725

841

–116

–13,8

636

 

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

51.347

49.832

+1.515

+3,0

48.021

1) Konzernexterne und -interne EVU.

Die Pünktlichkeit entwickelte sich vor allem infolge einer stärkeren Auslastung der Schieneninfrastruktur rückläufig. Gründe waren hauptsächlich ein wieder deutlich höheres Zugangebot sowie ein Anstieg der Infrastrukturengpässe unter anderem infolge einer höheren Bautätigkeit auf dem Netz.

Die Betriebsleistung auf dem Netz stieg deutlich. Treiber waren insbesondere die Ausweitungen im Regional- und Güter­verkehr. Die Nachfrage stieg gleichermaßen bei konzernexternen und -internen Kunden.

Die wirtschaftliche Entwicklung erholte sich, die operati­ven Ergebnisgrößen zeigten wieder spürbare Verbesserungen. Treiber waren vor allem leistungsbedingte Zuwächse auf der Ertragsseite:

  • Der Umsatz stieg nachfragebedingt deutlich. Zudem wirkten positive Preiseffekte ertragssteigernd.
  • Unterstützend wirkte der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge (+ 7,8%/+ 32 Mio. €), unter anderem infolge höherer Erträge aus der Verschrottung sowie aus Rückstellungsauflösungen. Auch die Zuschüsse stiegen an.

Auf der Aufwandsseite kam es zu spürbaren Zusatzbelastungen insbesondere für Maßnahmen zum Kapazitätsausbau, zur Quali­tätsverbesserung und im Zusammenhang mit einem strengeren Winter:

  • Der Personalaufwand (+ 5,9%/+ 97 Mio. €) stieg infolge der höheren Mitarbeitendenzahl sowie tarifbedingt deutlich.
  • Der höhere Materialaufwand (+ 6,0%/+ 60 Mio. €) ist maßgeblich auf den strengeren Winter sowie Corona-Effekte (unter anderem zusätzliche Belastungen aus Abstands- und Hygienemaßnahmen) zurückzuführen.
  • Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 0,2%/+1 Mio. €) blieben annähernd unverändert. Belastungen unter anderem aus der Wertberichtigung von Forderungen sowie höheren Miet- und Fortbildungskosten wurden durch geringere Pro­jektaufwendungen sowie einen corona­bedingten Rückgang der Reisekosten nahezu vollständig kompensiert.
  • Auch die Abschreibungen (+ 0,3%/+ 1 Mio. €) blieben annähernd unverändert.

Die Investitionstätigkeit ging infolge geringerer Investitionen in Neu- und Aus­bauprojekte leicht zurück. Im zweiten Halbjahr 2021 erwarten wir wieder eine deutliche Ausweitung der Investitionen.

Die Zahl der Mitarbeitenden ist maßgeblich durch Zugänge zur Bedarfsdeckung und Nachfolgesicherung, insbesondere in den Bereichen Instandhaltung, Bauprojekte so­wie Betrieb, gestiegen.

Wo würden Sie sich am ehesten einordnen?Vielen Dank für Ihre Teilnahme!