Bilanz
Bilanz (in Mio. €) | 30.06. | 31.12. | Veränderung | 31.12. | ||
absolut | % | |||||
Bilanzsumme | 67.285 | 65.435 | +1.850 | +2,8 | 65.828 | |
AKTIVSEITE | ||||||
Langfristige Vermögenswerte | 53.909 | 52.964 | +945 | +1,8 | 53.213 | |
Kurzfristige Vermögenswerte | 13.376 | 12.471 | +905 | +7,3 | 12.615 | |
PASSIVSEITE | ||||||
Eigenkapital | 7.274 | 7.270 | +4 | +0,1 | 14.927 | |
Langfristiges Fremdkapital | 37.794 | 37.686 | +108 | +0,3 | 32.820 | |
Kurzfristiges Fremdkapital | 22.217 | 20.479 | +1.738 | +8,5 | 18.081 |
Es gab keine wesentlichen Änderungen in den International-Financial-Reporting-Standards-(IFRS-)Vorschriften der Konsolidierungs- und Rechnungslegungsgrundsätze des DB-Konzerns, aus denen sich Veränderungen für den Konzern-Abschluss ergeben haben.
Die Bilanzsumme lag leicht über dem Niveau des Vorjahresendes:
- Die langfristigen Vermögenswerte stiegen getrieben durch das Sachanlagevermögen (+803 Mio. €) leicht, vor allem durch Fahrzeugzugänge bei DB Fernverkehr, DB Regio und DB Cargo. Unterstützend wirkte der Anstieg der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte (+72 Mio. €) unter anderem infolge höherer Forderungen aus Planvermögen bei DB Arriva sowie einer Zunahme der immateriellen Vermögenswerte (+45 Mio. €).
- Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen deutlich. Maßgeblich war vor allem ein Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+765 Mio. €) vor allem infolge der Geschäftsentwicklung bei DB Schenker. Auch die Vorräte (+118 Mio. €) nahmen zu, vor allem für die Fahrzeuginstandhaltung.
Strukturell ergaben sich daraus auf der Aktivseite keine wesentlichen Veränderungen.
Auf der Passivseite war das Eigenkapital im Vergleich zum Vorjahresende nahezu unverändert. Das negative Ergebnis (–1.443 Mio. €) wurde durch gegenläufige Effekte mehr als kompensiert. Hier wirkten im Wesentlichen Anstiege der in den Rücklagen erfassten Änderungen im Zusammenhang mit der Neubewertung von Pensionen (+1.318 Mio. €).
Das nahezu stabile Eigenkapital führte bei einer leicht höheren Bilanzsumme zu einem leichten Rückgang der Eigenkapitalquote.
- Das langfristige Fremdkapital lag nahezu auf dem Niveau des Vorjahresendes. Im Wesentlichen kompensierten sich die folgenden Effekte:
- höhere langfristige Finanzschulden (+1.668 Mio. €),
- ein Rückgang der Pensionsverpflichtungen (–1.174 Mio. €) vor allem infolge eines gestiegenen Zinssatzes bei der Neubewertung und
- geringere übrige Verbindlichkeiten (–359 Mio. €).
- Das kurzfristige Fremdkapital stieg hingegen deutlich. Im Wesentlichen wurde diese Entwicklung geprägt durch:
- gestiegene kurzfristige Finanzschulden (+974 Mio. €). Treiber waren insbesondere ein emissionsbedingter Anstieg der Commercial Paper (+1.050 Mio. €) sowie höhere kurzfristig fällig werdende Bankdarlehen (+96 Mio. €). Dämpfend wirkten insbesondere geringere kurzfristig fällig werdende Anleihen (–93 Mio. €) sowie tilgungsbedingt niedrigere Leasingverbindlichkeiten (–72 Mio. €),
- einen Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten (+403 Mio. €) sowie
- vor allem stichtagsbedingt höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+360 Mio. €) insbesondere bei DB Schenker.
In der Struktur der Passivseite hat sich eine unwesentliche Verschiebung zugunsten des kurzfristigen Fremdkapitals ergeben.