Nachtragsbericht

Beeinträchtigungen durch Hochwasser

Das Sturmtief Bernd hat ab dem 14.Juli 2021 insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz durch mehrtägigen, extrem ergiebigen Dauerregen zu schweren Hochwassern geführt, die katastrophale Schäden in den betroffenen Regionen verursacht haben. Dazu gehören auch gravierende Schäden an unserer Infrastruktur. Gleise, Weichen, Signaltechnik, Brücken, Bahnhöfe, Stellwerke und Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Insgesamt sind rund 600 km Gleise sowie über 50 Brücken und Dutzende Stationen und Haltepunkte betroffen. Mit dem Bund wurden Gespräche über die Finanzierung der Schadensbeseitigungsmaßnahmen aufgenommen. Mehrere Haupt- und Nebenstrecken sind beziehungsweise waren infolge der Hochwasser nicht mehr befahrbar. Wichtige Verkehrsrelationen konnten allerdings bereits wenige Tage nach der Extremwitterung wieder aufgenommen werden. Fahrgäste im Fernverkehr können bis auf wenige Abweichungen wieder uneingeschränkt reisen. Die betriebliche Situation im SGV hat sich verbessert. Im S-Bahn- und Regionalverkehr ist auf einigen Linien allerdings infolge von umfangreichen Reparatur- und Wiederaufbaumaßnahmen mit längeren Einschränkungen zu rechnen.

Zudem sorgte das Sturmtief auch in Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg für erhebliche Schäden und Beeinträchtigungen des Bahnbetriebs. Der grenzübergreifende Personen- und Güterverkehr in Richtung Österreich und Tschechien war teilweise erheblich eingeschränkt.

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