Beschäftigungsbedingungen
Tarifverhandlungen noch nicht abgeschlossen
Unser Ziel in dieser Tarifrunde mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist es, ein der wirtschaftlichen Situation angemessenes Tarifpaket zu vereinbaren, um die Zukunftsfähigkeit des DB-Konzerns sicherzustellen. Die GDL hatte zum 31. Dezember 2020 beziehungsweise zum 28. Februar 2021 alle maßgeblichen Tarifverträge mit dem DB-Konzern gekündigt. Zuvor hatte sich die GDL geweigert, dem von der Bundesregierung initiierten »Bündnis für unsere Bahn« beizutreten. Die Gewerkschaftsführung hat mehrere Angebote des DB-Konzerns abgelehnt und die Verhandlungen nach der vierten Runde für gescheitert erklärt. Die GDL hat eine Urabstimmung eingeleitet und Streiks angekündigt.
Tarifeinheitsgesetzt wird angewendet
Seit dem 1. Januar 2021 muss der DB-Konzern das Tarifeinheitsgesetz (TEG) zur Anwendung bringen. Solange es keine gemeinsame Vereinbarung mit beiden beteiligten Gewerkschaften gibt, ist das TEG in den DB-Betrieben anzuwenden, in denen die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und die GDL dieselben Berufsgruppen vertreten. Betroffen sind 71 der 300 Betriebe des DB-Konzerns. In 55 Betrieben kommen künftig ausschließlich die Regelungen mit der EVG zur Anwendung. In 16 Betrieben gelten dagegen etwa für Lokführer:innen und Zugpersonal nur die Tarifverträge der GDL. Der DB-Konzern bietet beiden Gewerkschaften eine geordnete Koexistenz an und ist hierzu bereit, entsprechende Gespräche zu führen und Vereinbarungen abzuschließen.
Zukunft der Arbeit und Diversity
- Das Team DB ist ein Spiegel der Gesellschaft und vielfältig. Wir beschäftigen Mitarbeitende aus vier Generationen und aus über 100 verschiedenen Kulturen.