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EBIT

OPERATIVE ERGEBNISGRÖSSEN/ in Mio. €

EBITDA bereinigt

EBIT bereinigt

1. Halbjahr

Veränderung

1. Halbjahr

1. Halbjahr

Veränderung

1. Halbjahr

2022

2021

absolut

%

2019

2022

2021

absolut

%

2019

 

DB Fernverkehr 

9

– 975

+ 984

367

– 195

– 1.144

+ 949

– 83,0

224

DB Regio 

213

– 43

+ 256

512

– 104

– 359

+ 255

– 71,0

186

DB Cargo 1)

– 99

– 21

– 78

20

– 299

– 204

– 95

+ 46,6

–132

DB Netze Fahrweg

834

649

+ 185

+ 28,5

708

496

302

+ 194

+ 64,2

379

DB Netze Personenbahnhöfe

142

67

+ 75

+ 112

201

61

– 7

+ 68

123

DB Netze Energie 

76

81

– 5

– 6,2

65

35

40

– 5

– 12,5

23

Sonstige/Konsolidierung Systemverbund Bahn 1)

– 61

52

– 113

–156

– 304

– 194

– 110

+ 56,7

–376

Systemverbund Bahn 1)

1.114

– 190

+ 1.304

1.717

– 310

– 1.566

+ 1.256

– 80,2

427

DB Arriva

197

166

+ 31

+ 18,7

326

– 8

– 31

+ 23

– 74,2

101

DB Schenker 1)

1.486

906

+ 580

+ 64,0

499

1.186

620

+ 566

+ 91,3

238

Konsolidierung Übrige

7

1

+ 6

–8

8

2

+ 6

–9

DB-Konzern

2.804

883

+ 1.921

2.534

876

– 975

+ 1.851

757

Marge in %

10,0

4,1

+ 5,9

11,5

3,1

– 4,5

+ 7,6

3,4

1) Werte erstes Halbjahr 2021 wegen der konzerninternen Umhängung des Geschäftsbereichs FLS angepasst.

Entwicklung im ersten Halbjahr 2022

Die Ertragsentwicklung war insgesamt sehr positiv:

  • Der Umsatz legte deutlich zu.
  • Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen ebenfalls. Hier wirkten u.a. höhere Erträge aus der Veräußerung von Immobilien bei DB Netze Fahrweg sowie Veränderungen von Rückstellungen. Die Zuschüsse stiegen leicht. Höhere Erträge im Zusammenhang mit der coronabedingten Trassenpreisförderung (im Vorjahr erst im zweiten Halbjahr 2021 ausgezahlt) wurden durch rückläufige staatliche Zuschüsse bei DB Arriva (v.a. bei UK Bus und in den Niederlanden) sowie Effekte im Zusammenhang mit der Tilgung zinsloser Darlehen bei DB Netze Fahrweg größtenteils kompensiert.

Auch der Aufwand erhöhte sich v.a. infolge der Geschäftsentwicklung bei DB Schenker sowie gestiegener Energiekosten und höherer Personalaufwen­dungen im Systemverbund Bahn deutlich, aber im Verhält­nis zu den Erträgen insgesamt unterproportional:

  • Der Materialaufwand erhöhte sich spürbar, primär getrieben durch höhere Frachtraten bei DB Schenker. Im Systemverbund Bahn wirkten v.a. preis- und leistungsbe­dingt höhere Aufwendungen für Energie und für Instandhaltung sowie höhe­re eingekaufte Transportleistungen bei DB Cargo. Bei DB Arriva wirkten höhere Aufwendungen u.a. für Energie und Schienenersatzverkehre belastend.
  • Der Personalaufwand stieg ebenfalls an. Im Systemverbund Bahn wirkte sich neben Tarif­effekten auch die höhe­re Mit­ar­beitendenzahl aus. Zusätzliche Effekte re­sul­tierten bei DB Schenker aus der positiven Entwicklung der Geschäftstätigkeit.
  • Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen u.a. infolge eines höheren Bedarfs an IT-Dienstleis­tungen. Zudem wirkten die Intensivierung von während der Coro­na-­Pandemie deutlich reduzierten Werbemaßnahmen zur Rückgewinnung von Kund:innen sowie höhere Mietaufwendungen insbesondere für Güterwagen und im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Verkehren aufwandserhöhend.
  • Die Abschreibungen stiegen investitionsbedingt leicht.

Das bereinigte EBIT und das bereinigte EBITDA verbesserten sich entsprechend spürbar. Das bereinigte EBIT war wieder positiv.

  • Der leicht schwächere operative Zinssaldo resultierte aus der Entwicklung des Zinsniveaus.

Auch das operative Ergebnis nach Zinsen verbesserte sich spürbar und war wieder positiv.

  • Das Beteiligungsergebnis blieb auf einem sehr niedri­gen Niveau, die Veränderung war maßgeblich getrieben durch geringere Verluste der GHT Mobi­li­ty GmbH.
  • Der deutliche Anstieg des übrigen Finanzergebnisses ergab sich im Wesentlichen aus Währungskurseffekten und der positiven Wertentwicklung sonstiger Beteiligungen aus der Fair-Value-Bewertung.
  • Das außerordentliche Ergebnis lag in etwa auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2021 und resultierte v.a. aus Restrukturierungsmaßnahmen, Effekten aus der Anpassung von Rückstellungen (v.a. im Zusammenhang mit Zivil­­verfahren zu Infrastrukturentgelten sowie Transaktionen mit Beteiligungen.

AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS/ in Mio. €

1. Halbjahr

2022

davon EBIT-
wirksam

2021

davon
EBIT-
wirksam

 

DB Fernverkehr

0

0

DB Regio

0

0

0

0

DB Cargo

– 10

‒10

– 19

–19

DB Netze Fahrweg

– 5

–1

– 1

–1

DB Netze Personenbahnhöfe

DB Netze Energie

– 25

‒25

Sonstige/Konsolidierung
Systemverbund Bahn

– 70

–70

– 38

–38

Systemverbund Bahn

– 85

‒81

– 83

–83

DB Arriva

0

0

0

0

DB Schenker

0

0

0

0

Konsolidierung Übrige

0

0

1

1

DB-Konzern

– 85

‒81

– 82

–82

     davon Restrukturierungsmaßnahmen

‒71

‒71

‒61

‒61

Auch das Ergebnis vor Ertragsteuern war wieder positiv. Die Entwicklung der Ertragsteuerposi­tion war schwächer:

  • Die tatsächlichen Ertragsteuern stiegen aufgrund höhe­rer Ergebnisse bei einigen ausländischen Konzern­gesell­schaf­ten.
  • Der etwas schwächere latente Steuerertrag resultierte aus geringeren temporären Differenzen bei ausländischen Konzerngesellschaften.

Auch das Ergebnis nach Ertragsteuern erhol­te sich erneut spürbar und war positiv.

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Prognose: Zusätzliche Kennzahlen zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG / in Mrd. €

2021

2022
(Prognose
März)

2022

(Prognose
Juli)

 

EBIT bereinigt

– 1,6

>0

>1

Auf Basis der bisherigen Entwicklung und der aktuellen Einschätzungen für das zweite Halbjahr 2022 haben wir teilweise
Anpassungen an unseren Erwartungen vorgenommen:

  • Im Wesentlichen getrieben durch DB Schenker werden der Umsatz und die bereinigten Ergebnisgrößen noch deutlich stärker steigen als bisher erwartet.

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