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Entwicklung der Geschäftsfelder

Geschäftsfeld DB Arriva

Entwicklung auf den relevanten Märkten

Das Umfeld für den europäischen Personenverkehr verbesserte sich ab Frühjahr 2022 durch den Rückgang der Corona-Infektionszahlen. Die behördlichen Kontakt- und Reisebeschränkungen wurden international schrittweise gelockert bzw. ganz aufgehoben. Die Beschränkungen im Personenverkehr wurden in anderen europäischen Ländern um einige Zeit früher zurückgenommen als in Deutschland. Die Pflicht zum Tragen einer Maske im Personenverkehr ist in Europa aktuell sehr uneinheitlich geregelt. In den meisten Ländern wurde die Maskenpflicht im Nah- und Fernverkehr jedoch komplett aufgehoben. Die genannten Effekte führten im
ersten Halbjahr 2022 zu einem Anstieg der Verkehrsleistung, das Vor-Corona-Niveau wurde aber insgesamt noch nicht wieder erreicht.

Vereinigtes Königreich

  • Nach dem Williams-Shapps-Plan für den Schienenverkehr schafft die britische Regierung eine neue öffentliche Einrichtung, die Great British Railways (GBR), die das Schienennetz betreiben und entwickeln, die Eisenbahninfrastruktur besitzen und die Umsätze aus den Fahrgeldern erhalten soll. Der private Sektor wird durch die Entwicklung und die Umsetzung von Verträgen über Perso­nenverkehrsdienste weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Das britische Ministerium für Verkehr hat eine Konsultation veröffentlicht, in der die erforderlichen Gesetzesänderungen untersucht und Meinungen eingeholt werden.
  • Die Mitglieder der Gewerkschaft RMT stimmten für einen Arbeitskampf mit Streiks bei den 13 vom britischen Verkehrsministerium beauftragten Schienenverkehrsbetreibern (für DB Arriva sind dies Chiltern Railways und Cross­Country) und dem Infrastrukturbetreiber Network Rail. Auch andere Gewerkschaften im Bahnsektor haben ihre gewerkschaftlichen Betätigungen verstärkt. Die landesweiten Streiks fanden im Rahmen eines Konflikts über Löhne und Arbeitsbedingungen statt, bei dem die britische Eisenbahnbranche eng mit der Regierung und den Gewerkschaften zusammenarbeitet, um ein Reformprogramm zur Kostensenkung, Effizienzsteigerung und Förderung des Aufschwungs umzusetzen.
  • Die britische Regierung hat mit einem letzten Corona-Unterstützungspaket weitere Mittel zur Unterstützung von Busangeboten von April bis Oktober 2022 bekannt gegeben.
  • Neben der Verlängerung der sog. Bus Recovery Grants kündigte die britische Regierung im Rahmen der nationalen Busstrategie (NBS) Finanzierungspakete für den Plan zur Verbesserung des Busangebots (Bus Service Improvement Plan) an, um die Umgestaltung der Busdienste zu unterstützen. Die Betreiber und die lokalen Behörden als Partner arbeiteten gemeinsam an den Angeboten im Rahmen des British Support for Infrastructure Project (BSIP).

Mainland Europe

  • Die Erholung von Corona hat sich in ganz Europa fortgesetzt, und obwohl einige Auswirkungen fortbestehen, hat Corona derzeit nur begrenzte Auswirkungen auf die betriebliche Tätigkeit.
  • In ganz Europa stellen Steigerungen und Volatilität der Treibstoffpreise eine große Herausforderung dar. Dies wird teilweise durch Indexierung der Verträge, Absicherung und Preisgestaltung gemildert, aber nicht vollständig ausgeglichen.
  • Der Mangel an Fahrer:innen und der Druck auf die Löhne in ganz Europa halten an, was zusammen mit der allgemeinen Inflation ein schwieriges Umfeld für 2022 schafft. Es werden weiterhin alternative Möglichkeiten zur Beschaffung von Arbeitskräften oder zur Abfederung von Kostensteigerungen geprüft.
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