Entwicklung im ersten Halbjahr 2022
- Personalaufwand infolge einer höheren Mitarbeitendenzahl sowie tarifbedingt gestiegen.
- Digitalisierung und Konzernprojekte vorangetrieben.
- Ergebnis rückläufig.
BETEILIGUNGEN/SONSTIGE | 1. Halbjahr | Veränderung | 1. Halb- jahr 2019 | |||
2022 | 2021 | absolut | % | |||
Gesamtumsatz in Mio. € | 2.790 | 2.616 | + 174 | + 6,7 | 2.398 | |
DB Business Services | 0 | 2 | – 2 | – 100 | 31 | |
DB Operational Services | 3.213 | 3.003 | + 210 | + 7,0 | 2.759 | |
Sonstige/Konsolidierung | – 423 | – 389 | – 34 | + 8,7 | –392 | |
Außenumsatz in Mio. € | 314 | 270 | + 44 | + 16,3 | 280 | |
EBITDA bereinigt in Mio. € | – 49 | 14 | – 63 | – | –119 | |
EBIT bereinigt in Mio. € | – 328 | – 263 | – 65 | + 24,7 | –366 | |
DB Business Services | – 38 | – 36 | – 2 | + 5,6 | –36 | |
DB Operational Services | – 22 | 23 | – 45 | – | –59 | |
Sonstige | – 268 | – 250 | – 18 | + 7,2 | –271 | |
Brutto-Investitionen in Mio. € | 290 | 327 | – 37 | – 11,3 | 318 | |
DB Business Services | 1 | 3 | – 2 | – 66,7 | 2 | |
DB Operational Services | 164 | 169 | –5 | – 3,0 | 202 | |
Sonstige | 125 | 155 | – 30 | – 19,4 | 114 | |
Netto-Investitionen in Mio. € | 286 | 327 | – 41 | – 12,5 | 318 | |
Mitarbeitende per 30.06. in VZP | 58.975 | 58.187 | + 788 | + 1,4 | 54.926 | |
DB Business Services | 11.573 | 11.636 | – 63 | – 0,5 | 11.907 | |
DB Operational Services | 44.937 | 43.984 | + 953 | + 2,2 | 40.576 | |
Sonstige | 2.465 | 2.567 | – 102 | – 4,0 | 2.443 | |
Mitarbeitende im Durchschnitt in VZP | 58.657 | 58.124 | + 533 | + 0,9 | 54.502 |
Der Anstieg des Gesamtumsatzes wurde getrieben durch höhere Umsätze mit konzerninternen Kunden von Gesellschaften der DB Operational Services. Dies resultierte im Wesentlichen aus einem höheren Bedarf an Lösungen für Digitalisierung und Cybersecurity (DB Systel), Bauprojekten (DB Bahnbau) sowie Fahrzeugprojekten (DB Fahrzeuginstandhaltung).
Zudem stiegen die Leistungen von DB Vertrieb, DB Connect, DB Services sowie DB Sicherheit infolge der Nachfrageerholung im Personenverkehr.
Die Umsätze mit konzernexternen Kunden stiegen auf niedrigem Niveau deutlich an. Dies resultierte im Wesentlichen aus erholungsbedingten Zuwächsen bei der DB Vertrieb sowie einem gestiegenen Projektgeschäft der DB Bahnbau-Gruppe. Gegenläufig teilweise dämpfend wirkten u.a. Rückgänge im Projektgeschäft der DB E.C.O.-Gruppe.
Die operativen Ergebnisgrößen des Bereichs Sonstige werden maßgeblich geprägt durch Funktionen der Konzernleitung, die für die Geschäftsfelder erbracht werden. Eine Weiterbelastung an die Geschäftsfelder über eine Konzernumlage findet nicht statt. Die operativen Ergebnisgrößen bereinigtes EBITDA und bereinigtes EBIT entwickelten sich deutlich schwächer, da die Zuwächse auf der Ertragsseite durch Aufwandssteigerungen mehr als aufgezehrt wurden.
Belastungen resultierten u.a. aus höheren Aufwendungen für Personal (im Wesentlichen tarifbedingt), einem gestiegenen Bedarf an internen Dienstleistungen (DB Systel), höheren Energiekosten sowie höheren Effekten aus der Wertberichtigung von Lagermaterial (DB Fahrzeuginstandhaltung). Auch die Mietaufwendungen lagen über dem Niveau des ersten Halbjahres 2021. Saisonale Schwankungen v.a. im Bauprojektgeschäft hatten ebenfalls einen negativen Effekt. Gegensteuerungsmaßnahmen sowie die positive Geschäftsentwicklung u.a. bei DB Systel und DB Connect konnten die Effekte teilweise kompensieren.
Der Rückgang der Investitionen resultierte im Wesentlichen aus in Summe geringeren Effekten aus der Verlängerung und Anpassung bestehender Miet- und Leasingverträge bei DB Immobilien. Bei DB Connect führten Lieferengpässe von Fahrzeugen zu einer geringeren Investitionstätigkeit.
Die Zahl der Mitarbeitenden stieg v. a. getrieben durch einen Personalaufbau bei Gesellschaften der DB Operational Services, insbesondere bei der DB E.C.O.-Gruppe, der DB Systel, der DB Fahrzeuginstandhaltung und der DB Sicherheit infolge von ausgeweiteten Digitalisierungs- und Qualitätsmaßnahmen, zusätzlichen Sicherheitserfordernissen sowie der Erhöhung der Eigenfertigungstiefe. Gegenläufig sank hingegen die Zahl der Mitarbeitenden bei der DB Vertrieb und den Personaldienstleistern des DB-Konzerns. Auch in der Konzernzentrale ging die Zahl der Mitarbeitenden zurück.