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Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im ersten Halbjahr 2022

  • Absatz- und Umsatzsteigerungen aus Traktionsstrom und stationären Energien.
  • Sicherungsstrategie begrenzt Auswirkungen von deut­lichen Preisanstiegen am Energiebezugsmarkt.
  • Versorgungssicherheit stabil auf hohem Niveau.

DB NETZE ENERGIE

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halb-
jahr

2019

2022

2021

absolut

%

 

Versorgungs­sicherheit in %

99,99 1)

99,99 1)

99,99

Traktionsstrom
(16,7 Hz und Gleichstrom) in GWh

3.833

3.712

+ 121

+ 3,3

4.031

Durchleitung Traktionsenergie
(16,7 Hz) in GWh

1.150

1.168

–18

–1,5

717,9

Stationäre Energien
(50 Hz und 16,7 Hz) in GWh

7.022

6.835

+ 187

+ 2,7

7.268

Dieselkraftstoff in Mio. l

190,2

195,8

– 5,6

– 2,9

208,3

Gesamtumsatz in Mio. €

1.946

1.458

+ 488

+ 33,5

1.410

Außenumsatz in Mio. €

1.051

695

+ 356

+ 51,2

640

EBITDA bereinigt in Mio. €

76

81

– 5

– 6,2

65

EBIT bereinigt in Mio. €

35

40

– 5

– 12,5

23

Brutto-Investitionen in Mio. €

102

127

– 25

– 19,7

67

Netto-Investitionen in Mio. €

27

38

– 11

– 28,9

23

 

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

1.905

1.890

+ 15

+ 0,8

1.747

Mitarbeitende im Durchschnitt in VZP

1.896

1.883

+ 13

+ 0,7

1.737

1) Vorläufiger ungerundeter Wert.

Das hohe Niveau der Versorgungssicherheit konnte unverändert beibehalten werden.

Die Mengenentwicklung war durch Absatzsteigerungen im Traktionsstrom sowie bei stationären Energien geprägt:

  • Der Absatz von Traktionsstrom stieg v.a. durch eine hö­he­re Nachfrage im Personenfernverkehr sowie von konzern­externen Kunden. Ein Rückgang im Regional- und Güterverkehr wirkte leicht dämpfend.
  • Die durchgeleitete Traktionsenergie für konzernexterne Kunden lag etwas unter dem Niveau des ersten Halb­jahres 2021.
  • Der Stromabsatz im Bereich der stationären Energien stieg. Positive Effekte aus neuen Geschäften wurden durch den Rückgang von Portfoliooptimierungsmaßnahmen am Energiemarkt teilweise aufgezehrt.
  • Die Nachfrage nach Dieselkraftstoffen ging getrieben durch die Entwicklung im Güterverkehr zurück.

Die wirtschaftliche Entwicklung war etwas schwächer. Die Zuwächse auf der Absatzseite wurden durch höhere Energiebezugsaufwendungen aufgezehrt. Die operativen Ergebnisgrößen gingen leicht zurück.

Die Erträge wuchsen spürbar:

  • Der Umsatz stieg v.a. infolge eines deutlich höheren Preisniveaus. In den Bereichen Traktionsstrom und stationäre Energien führten zudem höhere Absatzmengen zu einer Steigerung. Gegenläufig wirkte der Nachfragerückgang im Bereich Dieselkraftstoffe.
  • Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge (– 60,6%/– 20 Mio. €) resultierte v.a. aus einem geänderten Ausweis von Erträgen für die Vorhaltung und Betriebsführung von Gleichstromversorgungsanlagen, die seit dem ersten Halbjahr 2022 in den Umsätzen ausgewiesen werden. Bereinigt um diesen Effekt wäre der Rückgang weniger deutlich gewesen. Er resultierte v.a. aus dem Wegfall positiver Einmaleffekte aus dem ersten Halbjahr 2021.

Auf der Aufwandsseite ergaben sich v.a. preisbedingt sowie infolge einer gestiegenen Nachfrage in einzelnen Bereichen zusätzliche Belastungen im Materialaufwand:

  • Der Materialaufwand (+ 36,8%/+ 476 Mio. €) nahm deutlich zu. Gestiegene Absatzmengen- und -preise bei sta­tio­nären Energien sowie eine deutliche Steigerung der Bezugspreise für Traktionsenergien, im Energiehandel und für CO₂-Zertifikate führten zu einem Anstieg der Energie­bezugsaufwendungen. Der Preisanstieg im Bereich Dieselkraftstoffe überstieg gegenläufige Effekte aus der rückläufigen Nachfrage deutlich.
  • Der Personalaufwand (+ 4,1%/+ 3 Mio. €) stieg v.a. tarifbedingt.

Die übrigen Aufwandspositionen gingen leicht zurück:

  • Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (– 10,2%/– 6 Mio. €) wirkten v.a. der Wegfall von Rückstellungszuführungen im ersten Halbjahr 2021 sowie positive Effekte aus Wertberichtigungen auf Forderungen aufwandsmindernd. Gegenläufig entwickelten sich u. a. Aufwendungen im Zusammenhang mit IT-Projekten und -Leistungen.
  • Die Abschreibungen lagen auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2021.

Die Investitionen gingen infolge des Wegfalls eines Einmaleffekts aus der Aktivierung eines Leasingver­trags im ersten Halbjahr 2021 deutlich zurück.

Die Zahl der Mitarbeitenden lag nahezu auf dem Niveau per 30. Juni 2021.

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