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Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im ersten Halbjahr 2022

  • Pünktlichkeit baubedingt sowie infolge höherer Netzauslastung schwächer.
  • Gestiegene Umsätze aus Preis- und Mengeneffekten treiben positive operative Ergebnisentwicklung.
  • Personalaufwand tarifbedingt und durch Personal­aufbau angestiegen.
  • Höhere Aufwendungen v. a. für Verbesserungen der Kapazität und Qualität.

DB NETZE FAHRWEG

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halb-
jahr

2019

2022

2021

absolut

%

 

Pünktlichkeit Schiene DB-Konzern
in Deutschland in %

92,3

94,7

– 2,4

94,2

Pünktlichkeit Schiene in Deutschland 1) in %

91,5

94,0

– 2,5

93,6

Betriebsleistung auf dem Netz in Mio. Trkm

562,6

547,7

+ 14,9

+ 2,7

542,3

     davon konzernexterne Bahnen

205,4

203,0

+ 2,4

+ 1,2

179,9

     Anteil konzernexterner Bahnen in %

36,5

37,1

– 0,6

33,2

Gesamtumsatz in Mio. €

3.116

2.938

+ 178

+ 6,1

2.803

Außenumsatz in Mio. €

995

966

+ 29

+ 3,0

812

     Anteil am Gesamtumsatz in %

31,9

32,9

–1,0

29,0

EBITDA bereinigt in Mio. €

834

649

+ 185

+ 28,5

708

EBIT bereinigt in Mio. €

496

302

+ 194

+ 64,2

379

Brutto-Investitionen in Mio. €

3.019

3.155

– 136

– 4,3

2.875

Netto-Investitionen in Mio. €

718

725

– 7

– 1,0

636

 

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

51.976

51.347

+ 629

+ 1,2

48.021

Mitarbeitende im Durchschnitt in VZP

51.787

50.994

+ 793

+ 1,6

47.545

1) Konzernexterne und -interne Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Die Pünktlichkeit entwickelte sich v.a. infolge der hohen Auslastung der Schieneninfrastruktur insbesondere im hochausgelasteten Engpassnetz rückläufig. Gründe waren v.a. die höhere Bautätigkeit auf dem Netz bei gleichzeitiger Zunahme der Betriebsleistung, hoch ausgelastete Schienenwege auch ohne Bautätigkeit sowie der Anstieg von Primärstörungen v.a. im Bereich der Infrastruktur.

Die Betriebsleistung auf dem Netz stieg weiter. Treiber waren insbesondere weniger coronabedingte Ausfälle von Verkehren sowie Ausweitungen im Güterverkehr. Die Nachfrage stieg bei konzerninternen noch deutlicher als bei konzernexternen Kunden, was u.a. aus der Übernahme von Verkehren im Regionalverkehr resultierte.

Die wirtschaftliche Entwicklung war sehr erfreulich. Die operativen Ergebnisgrößen stiegen in der Folge deutlich. Dies resultierte aus v.a. preis- und leistungsbedingt höheren Erträgen, die die gestiegenen Aufwendungen u. a. für Personal mehr als kompensierten.

Die Ertragsentwicklung war deutlich positiv:

  • Der Umsatz stieg preis- und nachfragebedingt deutlich.
  • Unterstützend wirkte der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge (+ 31,2%/+ 138 Mio. €), u.a. infolge höherer Erträge aus Immobilienverkäufen sowie gestiegener Zuschüsse v.a. für die Beseitigung von Hochwasserschäden. Gegenläufig wirkten v. a. geringere Erträge aus der Auflösung passiver Abgrenzungen im Zusammenhang mit Zinslosen Darlehen.

Auf der Aufwandsseite kam es zu spürbaren Zusatzbelastungen insbesondere für Maßnahmen zum Kapazitätsausbau, zur Qualitätsverbesserung und im Zusammenhang mit den Hochwassern:

  • Der Personalaufwand (+ 5,6%/+ 98 Mio. €) stieg tarifbedingt sowie infolge der höheren Mitarbeitendenzahl deutlich.
  • Die Entwicklung des Materialaufwands (+ 6,7%/+ 71 Mio. €) ist maßgeblich auf höhere Instandhaltungsleistungen sowie die Beseitigung von Hochwasserschäden zurückzuführen. Gegenläufig dämpfend wirkten geringere Aufwendungen für Winterdienst.
  • Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 3,1%/+ 18 Mio. €) resultierte u. a. aus höheren Aufwendungen für Pro­jekte sowie für IT-Leistungen. Geringere Wertberichtigungen von Forderungen wirkten entgegengesetzt aufwandsmindernd.

Der leichte Rückgang der Abschreibungen (– 2,6%/– 9 Mio. €)wirkte dämpfend.

Die Brutto-Investitionen gingen infolge geringerer In­ves­titio­nen in das Bestandsnetz leicht zurück. Im zweiten Halbjahr 2022 erwarten wir wieder einen deutlichen Anstieg. Die Netto-Investi­­tionen liegen leicht unterhalb des hohen Niveaus des ersten Halbjahres 2021. Geringere Investitionen v.a. in Neu- und Ausbauprojekte führten zu einem leichten Rückgang.

Die Zahl der Mitarbeitenden ist maßgeblich durch Zugänge zur Bedarfsdeckung und Nachfolgesicherung, insbesondere in den Bereichen Instandhaltung, Bauprojekte so­wie Betrieb, gestiegen.

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