Integrierter Zwischenbericht 2018 – Auf in eine neue Zeit!

Termin- und Kostenentwicklung von Stuttgart 21 und der NBS Wendlingen — Ulm

Am 26. Januar 2018 hat der Aufsichtsrat der DBAG über die Termin- und Kostensituation beim Projekt Stuttgart 21 be­raten. Die Kostenprognose wurde auf einen Gesamtwert­umfang von rund 7,7 Mrd. erhöht. Zur Berücksichtigung unvorhergesehener Ereignisse sind zusätzlich rund 0,5 Mrd. vorgesehen, sodass der Finanzierungsrahmen insgesamt auf 8,2 Mrd. steigt. Neben Baupreissteigerungen resultiert der Kostenanstieg insbesondere aus deutlich aufwendigeren Verfahren beim Tunnelbau im Anhydritgestein, aus umfangreicheren Genehmigungsverfahren unter anderem infolge des Artenschutzes sowie aus der Verschiebung der Inbetriebnahme in das Jahr 2025.

Zudem wurde über die Termin- und Kostenentwicklung der NBS Wendlingen – Ulm beraten. Die Kostenprognose steigt auf 3,7 Mrd., die Fertigstellung verschiebt sich auf 2022. Ursächlich für die Kostensteigerung sind im Wesentlichen höhere geologische Risiken sowie zusätzliche Investitionen in die Modernisierung des Ulmer Hauptbahnhofs. Der Zeitverzug resultiert aus aufwendigeren Planänderungs­verfahren für den Artenschutz im Albvorland.