Europaweite Zugewinne für Bahnen und Busse
Entwicklung des europäischen Gesamtmarktes zu Jahresbeginn 2018 in zahlreichen europäischen Staaten gestützt durch positive Umfeldbedingungen mit wachsender Beschäftigung und steigenden Einkommen. Elektromobilität europaweit mit zunehmender Relevanz bei Ausschreibungen und Flottenerneuerungen im Busverkehr, unterstützt durch angekündigte Dieselfahrverbote in zahlreichen Städten.
- Neue Wachstums- und Wettbewerbsimpulse erkennbar, unter anderem in folgenden Ländern:
- Finnland, Litauen, Moldawien und Norwegen bereiten Öffnung ihrer Bahnmärkte vor; Norwegen vergibt im Oktober ersten ausgeschriebenen Verkehrsvertrag.
- Litauen trennt den Verkehrs- vom Infrastrukturbetrieb; Finnland gliedert neue Gesellschaften für Zugflotte und Immobilien aus.
- Französischer Senat beschließt Bahnreform mit Marktöffnung im Schienenpersonenverkehr.
- Europäischer SPV mit leichtem Anstieg der Verkehrsleistung in
- Deutschland und
- Tschechien durch Angebotsausbau der CD im internationalen Fernverkehr, insbesondere auf den Strecken Prag – Wien – Graz und Prag – Berlin – Hamburg, sowie durch intramodalen Wettbewerb mit LEO Express und RegioJet,
- Spanien durch forcierten Vertrieb von Billigtickets für Hochgeschwindigkeitsverkehre sowie Qualitätsverbesserungen von Renfe.
- Europäischer Buslinienfernverkehr bleibt aufgrund neuer Partnerschaften und Rahmenbedingungen in Bewegung. Im Mai 2018 beschloss der EU-Verkehrsausschuss die Forderung nach Einführung einer Busmaut ab 2020. FlixBus bleibt auch europaweit Marktführer.
- Fernbusbetreiber National Express (GB), Ouibus (FR), Marino Bus (IT) und ALSA (ES) bilden Allianz als Antwort auf Dominanz von FlixBus.
- FlixBus schließt Vertriebspartnerschaft mit Schweizer Eurobus, der eine Lizenz für drei Schweizer Fernverkehrsstrecken bis 2020 bekommen hat.