Integrierter Zwischenbericht 2018 – Auf in eine neue Zeit!

Ereignisse im ersten Halbjahr 2018

Fahrzeugverfügbarkeit angespannt

Die Fahrzeugverfügbarkeit war im ersten Halbjahr stark angespannt. Unter anderem Einzelereignisse (schwere Wild­unfälle, beschädigte Schienen), schwierige Wetterlagen, die umfassende Erneuerung in der Bestandsflotte und das komplexe Einphasen neuer ICE-Züge haben zu einer starken Verknappung der Kapazitäten und einem verschlechterten Fahrzeugzustand geführt, der sich auch negativ auf die Pünkt­­­lichkeit auswirkte.

Der InterCity (IC) 2 ist inzwischen ein stabiler Teil der Flotte im Fernverkehr. Neben den Linien 55 (Köln – Dresden) und 56 (Norddeich – Leipzig) wurde im Fahrplan 2018 die Linie 87 von Stuttgart nach Singen in Betrieb genommen. Die Pünktlichkeit liegt hier bei knapp 90% und damit deutlich über dem Durchschnitt des Fernverkehrs.

Für die neuen Radsätze der ICE-T-Flotte ist die Inbetriebnahmegenehmigung im Oktober 2016 erteilt worden. Die Umrüstung wird voraussichtlich bis 2019 dauern und war Voraussetzung für die erfolgte Wiederaufnahme des bogenschnellen Betriebs (Neigetechnik) der ICE-T-Flotte zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017.

Die Aufnahme des Regelbetriebs des ICE 4 mit mittlerweile neun Zügen im kommerziellen Einsatz (zwölf Teiler) verlief weitgehend stabil. Die kritische Performance von Türen und Trafo im Vergleich zu Bestandsbaureihen hat sich verbessert, ist aber noch nicht auf Zielniveau.

Fahrzeugprojekte im Fernverkehr

Das Redesign des ICE 3 wurde fortgesetzt. Bis Ende des ersten Halbjahres 2018 wurden 16 Triebzüge überholt und ausgeliefert. Die Modernisierung führt zu einer deutlichen Reduktion von Material- und Energieverbrauch und ist gegenüber einer Neubeschaffung deutlich wirtschaftlicher.

Weitere Verbesserungen und Ausbau Internetzugang und Telefonie

Ab 2019 wird mit der Integration eines WLAN-Systems in die IC-2-Flotte begonnen. Die Vorbereitungen und Prüfung der Varianten hierzu wurden im ersten Halbjahr 2018 abgeschlossen.

Weitere Ereignisse

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