Integrierter Zwischenbericht 2018 – Auf in eine neue Zeit!

Eigenkapital annähernd unverändert

Bilanz in Mio.

30.06.
2018

31.12.
2017

Verände­rung

absolut

%

Bilanzsumme 

58.155

56.436

+ 1.719

+ 3,0

Aktivseite

Langfristige Vermögenswerte 

46.310

45.625

+ 685

+ 1,5

Kurzfristige Vermögenswerte

11.845

10.811

+ 1.034

+ 9,6

Passivseite

Eigenkapital

14.143

14.238

– 95

– 0,7

Langfristiges Fremdkapital

28.179

27.510

+ 669

+ 2,4

Kurzfristiges Fremdkapital

15.833

14.688

+ 1.145

+ 7,8

CHART 2524
CHART 2523

Es gab keine wesentlichen Änderungen in den IFRS-Vorschriften der Konsoli­dierungs- und Rechnungs­­­­legungs­grundsätze des DB-Konzerns, aus denen sich Veränderungen für den Konzern-Abschluss ergeben haben.

Die Bilanzsumme ist leicht gestiegen:

  • Die langfristigen Vermögenswerte lagen leicht höher. Maßgeblich dafür war insbesonde­­re das durch Fahrzeugzugänge bei DB Fernverkehr gestiegene Sachanlagevermögen (+553 Mio.). Zudem erhöhten sich auch die aktiven latenten Steuern (+96 Mio.) infolge verbesserter steuerlicher Ergebniserwartungen der DBAG im Vergleich zum Jahresende 2017.
  • Der Anstieg der kurzfristigen Vermögenswerte resultierte maßgeblich aus der Zunahme der Forderungen aus Lieferun­­gen und Leistungen (+315 Mio.) sowie der kurzfristigen sonstigen Forderungen und Vermögenswerte (+310 Mio.) vor allem bei DB Schenker und DB Vertrieb. Auch die flüssigen Mittel (+276 Mio.) stiegen.

Strukturell ergab sich auf der Aktivseite daraus keine wesent­­liche Änderung.

Auf der Passivseite sank das Eigenkapital leicht. Erhöhende Effekte resultierten vor allem aus dem erwirtschafteten Ergebnis (+562 Mio.) sowie aus dem Anstieg der in den Rücklagen erfassten Änderungen im Zu­­sammenhang mit Volatilitäten von Sicherungsgeschäften (+74 Mio.). Gegenläufig wirkten insbesondere die Divi­dendenzahlung an den Bund (450 Mio.) sowie die in den Rücklagen er­­­fassten vor allem zinsbedingten Änderungen im Zusammen­hang mit der Neubewertung von Pensionen (294 Mio.).

Auch die Eigenkapitalquote sank infolge der gestiegenen Bilanzsumme leicht.

  • Das langfristige Fremdkapital stieg infolge:
    • höherer langfristiger Finanzschulden (+539 Mio.) infolge der Emission von neuen Anlei­­­hen und eines Anstiegs der Pensionsverpflichtun­­gen (+329 Mio.) infolge eines leicht rückläufigen Zinssatzes bei der Neubewertung.
    • Gegenläufig verzeichneten die sonstigen Rückstellungen (89 Mio.) und die passiven Abgrenzungen (89 Mio.) einen Rückgang.
  • Das kurzfristige Fremdkapital stieg noch deutlicher. Dies resultierte im Wesentlichen aus:
    • gestiegenen kurzfristigen Finanzschulden (+853
      Mio.) infolge der Emission von Commercial Paper,
    • höheren passiven Abgrenzungen (+160 Mio.) und
    • gestiegenen kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten (+115 Mio.) unter anderem aus saisonalen Personaleffekten.

In der Struktur der Passivseite ist der Anteil des kurzfristigen Fremdkapitals in der Folge gestiegen. Der Anteil des langfristigen Fremdkapitals war nahezu unverändert.

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