Eigenkapital annähernd unverändert
Bilanz in Mio.€ | 30.06. | 31.12. | Veränderung | ||
absolut | % | ||||
Bilanzsumme | 58.155 | 56.436 | + 1.719 | + 3,0 | |
Aktivseite | |||||
Langfristige Vermögenswerte | 46.310 | 45.625 | + 685 | + 1,5 | |
Kurzfristige Vermögenswerte | 11.845 | 10.811 | + 1.034 | + 9,6 | |
Passivseite | |||||
Eigenkapital | 14.143 | 14.238 | – 95 | – 0,7 | |
Langfristiges Fremdkapital | 28.179 | 27.510 | + 669 | + 2,4 | |
Kurzfristiges Fremdkapital | 15.833 | 14.688 | + 1.145 | + 7,8 |
Es gab keine wesentlichen Änderungen in den IFRS-Vorschriften der Konsolidierungs- und Rechnungslegungsgrundsätze des DB-Konzerns, aus denen sich Veränderungen für den Konzern-Abschluss ergeben haben.
Die Bilanzsumme ist leicht gestiegen:
- Die langfristigen Vermögenswerte lagen leicht höher. Maßgeblich dafür war insbesondere das durch Fahrzeugzugänge bei DB Fernverkehr gestiegene Sachanlagevermögen (+553 Mio.€). Zudem erhöhten sich auch die aktiven latenten Steuern (+96 Mio.€) infolge verbesserter steuerlicher Ergebniserwartungen der DBAG im Vergleich zum Jahresende 2017.
- Der Anstieg der kurzfristigen Vermögenswerte resultierte maßgeblich aus der Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+315 Mio.€) sowie der kurzfristigen sonstigen Forderungen und Vermögenswerte (+310 Mio.€) vor allem bei DB Schenker und DB Vertrieb. Auch die flüssigen Mittel (+276 Mio.€) stiegen.
Strukturell ergab sich auf der Aktivseite daraus keine wesentliche Änderung.
Auf der Passivseite sank das Eigenkapital leicht. Erhöhende Effekte resultierten vor allem aus dem erwirtschafteten Ergebnis (+562 Mio.€) sowie aus dem Anstieg der in den Rücklagen erfassten Änderungen im Zusammenhang mit Volatilitäten von Sicherungsgeschäften (+74 Mio.€). Gegenläufig wirkten insbesondere die Dividendenzahlung an den Bund (–450 Mio.€) sowie die in den Rücklagen erfassten vor allem zinsbedingten Änderungen im Zusammenhang mit der Neubewertung von Pensionen (–294 Mio.€).
Auch die Eigenkapitalquote sank infolge der gestiegenen Bilanzsumme leicht.
- Das langfristige Fremdkapital stieg infolge:
- höherer langfristiger Finanzschulden (+539 Mio.€) infolge der Emission von neuen Anleihen und eines Anstiegs der Pensionsverpflichtungen (+329 Mio.€) infolge eines leicht rückläufigen Zinssatzes bei der Neubewertung.
- Gegenläufig verzeichneten die sonstigen Rückstellungen (–89 Mio.€) und die passiven Abgrenzungen (–89 Mio.€) einen Rückgang.
- Das kurzfristige Fremdkapital stieg noch deutlicher. Dies resultierte im Wesentlichen aus:
- gestiegenen kurzfristigen Finanzschulden (+853
Mio.€) infolge der Emission von Commercial Paper, - höheren passiven Abgrenzungen (+160 Mio.€) und
- gestiegenen kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten (+115 Mio.€) unter anderem aus saisonalen Personaleffekten.
- gestiegenen kurzfristigen Finanzschulden (+853
In der Struktur der Passivseite ist der Anteil des kurzfristigen Fremdkapitals in der Folge gestiegen. Der Anteil des langfristigen Fremdkapitals war nahezu unverändert.