Glossar
A
Abfall Darunter versteht man nicht mehr benötigte Überreste im festen Zustand, was Flüssigkeiten und Gase in Behältern einschließt. Chemische Rückstände werden ebenfalls als Abfallstoffe bezeichnet.
Anschlussgrad Fernverkehr/Fernverkehr Prozentualer Anteil der im Fahrplan ausgewiesenen Anschlüsse im Fernverkehr, die erreicht werden.
Arbeitgeberattraktivität Wird als gewichteter Durchschnitt vom Arbeitgeberranking der wesentlichen Zielgruppen gemessen, die von trendence – Europas führendem Forschungsinstitut im Bereich Employer-Branding, Personalmarketing und Recruiting – erhoben werden.
Auslastung Realer Anteil der Nutzung an der möglichen Kapazität.
B
Bahnstrommix Beinhaltet den Traktionsstrom der Eisenbahnverkehrsunternehmen, die von DB Energie versorgt werden.
Bedarfsplan In den Bundesverkehrswegeplan eingestellte Neu- und Ausbaustrecken.
Bestandsnetz Bestehendes Schienennetz und damit Rückgrat der Infrastruktur.
Besteller In der Regel Bundesländer, die als Aufgabenträger für den SPNV Nahverkehrsleistungen bei Verkehrsunternehmen bestellen.
Betriebsleistung Von Eisenbahnverkehrsunternehmen auf dem Schienennetz zurückgelegte Strecke. Maßgröße: Trassenkilometer (Trkm).
Bewertung Anlagenqualität Zur Sicherstellung eines bedarfsgerechten Einsatzes der Instandhaltungsmittel und zur Prüfung der Verbesserung durch durchgeführte Maßnahmen wird zyklisch und ereignisbezogen der Zustand der baulichen und technischen Anlagen im Rahmen einer Zustandsbewertung überprüft.
Brutto-Investitionen Insgesamt getätigte Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände – unabhängig von der Finanzierungsart.
Buskilometer (Buskm) Entspricht der Fahrt eines Busses über eine Entfernung von 1 km.
C
Capital Employed Umfasst das Sachanlagevermögen (einschließlich immaterieller Vermögensgegenstände) sowie das Nettoumlaufvermögen.
CDP Eine gemeinnützige Organisation, die das globale Offenlegungssystem für Investoren, Unternehmen, Städte, Staaten und Regionen betreibt, um ihre Umweltauswirkungen zu messen und zu steuern. Es ist mittlerweile das weltweit größte Emissionsregister zu unternehmensbezogenen Treibhausgasemissionen.
CO₂-Äquivalente
Die Treibhausgaswirkung von Gasen wie Methan oder Distickstoffmonoxid (Lachgas) wird in CO₂ umgerechnet
und aufaddiert.
Commercial-Paper-Programm (CP-Programm) Vertragliche Rahmen- oder Musterdokumentation für die Begebung kurzfristiger Schuldverschreibungen.
Compliance Ein wichtiger Bestandteil der Corporate Governance. Man versteht darunter die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien sowie freiwillige Kodizes im Unternehmen.
D
DB-Bahnstrommix Beinhaltet ausschließlich den Strom, der den DB-eigenen Schienenverkehr in Deutschland versorgt.
DBeco plus Angebot für Schienengüterverkehrskunden, ihre Waren auf allen elektrifizierten Strecken innerhalb Deutschlands und Österreichs CO₂-frei transportieren zu lassen.
Debt-Issuance-Programm Vertragliche Rahmen- oder Musterdokumentation für die Begebung von Anleihen. Hierdurch wird eine hohe Flexibilität in der Emissionstätigkeit gewährleistet.
Derivative Finanzinstrumente (Derivate)
Finanzinstrumente, deren Preis oder Wert von den künftigen Kursen oder Preisen anderer Güter, Vermögensgegenstände oder Referenzgrößen (Zinsen, Indizes) abhängt. Es handelt sich hierbei um Verträge,
in denen die Vertragsparteien vereinbaren, Vermögensgegenstände zu festgelegten Bedingungen in der Zukunft zu kaufen, zu verkaufen oder zu tauschen beziehungsweise alternativ Wertausgleichszahlungen zu leisten.
Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK) Bietet einen Rahmen für die Berichterstattung zu nicht finanziellen Leistungen, der von Organisationen und Unternehmen jeder Größe und Rechtsform genutzt werden kann.
Diversity Bezeichnet die Vielfalt innerhalb der Belegschaft, unter anderem im Hinblick auf Geschlecht, Herkunft, Nationalität, Alter und körperliche Einschränkung.
E
Earnings before Interest and Taxes (EBIT) Operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern.
Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization (EBITDA) Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.
Eigenkapitalquote Finanzkennzahl, die auf die Bilanzstruktur abstellt: Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme in Prozent.
Endenergie Die Energieform, für die ein Endverbraucher eine Rechnung erhält, also zum Beispiel die getankte Kraftstoffmenge oder der bezogene Traktionsstrom.
Equity-Methode/At-Equity-Bilanzierung Verfahren zur Bilanzierung von Beteiligungen, die nicht auf Basis einer Vollkonsolidierung mit allen Aktiva und Passiva in den Konzern-Abschluss einbezogen werden. Hierbei wird der Beteiligungsbuchwert um die Entwicklung des anteiligen Eigenkapitals an der Beteiligung fortgeschrieben.
Erneuerbare Energien Energiequellen, die erneuerbar und prinzipiell unbegrenzt vorhanden sind, zum Beispiel Wasser, Wind oder Sonnenlicht.
Erneuerbare-Energien-Gesetz Bundesgesetz zur Förderung der Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien.
F
Fernverkehr Verkehre mit den Produkten ICE und IC/EC.
Floating Rate Note (FRN) Anleihe mit variabler Verzinsung.
Flüchtling Nach Genfer Flüchtlingskonvention eine Person, die sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder in dem sie ihren ständigen Wohnsitz hat. Die Person muss ferner aufgrund ihrer Ethnie, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung aus Furcht vor Verfolgung geflohen sein. Der Betreffende wird in seiner Heimat nicht geschützt und kann dorthin nicht zurückkehren.
Flüsterbremse Siehe K- und LL-Sohle.
G
Gearing Finanzkennzahl, die als Strukturkennziffer das Verhältnis von Netto-Finanzschulden zu Eigenkapital in Prozent beschreibt.
Gesamtpünktlichkeit Umfasst bei DB Netze Fahrweg alle Zugverkehre auf der Infrastruktur der DB Netz AG.
Gesundheitsquote (nach Ausfallzeit) Zeigt den Anteil der nicht durch Krankheit ausgefallenen Arbeitsleistung an der Gesamtarbeitsleistung an (in Prozent nach Geschäftsfeldern) und bezieht damit nur die Mitarbeiter in die Quote mit ein, für die weiterhin ein Entgelt gezahlt wird.
Global Reporting Initiative (GRI) Eine internationale Organisation, die sich für die Verbreitung und Verbesserung der Nachhaltigkeitsberichterstattung einsetzt. Die GRI-Leitlinien gelten als der meistgenutzte und international anerkannteste Berichtsstandard zur Nachhaltigkeit.
Greenhouse Gas (GHG) Protocol Ein weltweit anerkannter Standard zur Qualifizierung und zum Management von Treibhausgasemissionen, der von vielen Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Regierungen angewendet wird.
I
Intermodaler Wettbewerb Wettbewerb zwischen unterschiedlichen Verkehrsträgern, zum Beispiel zwischen Schiene und Luftverkehr.
International Financial Reporting Standards (IFRS) International anerkannter Rechnungslegungsstandard. Seit 2002 gilt die Bezeichnung IFRS für das Gesamtkonzept der vom International Accounting Standards Board verabschiedeten Standards. Bereits zuvor verabschiedete Standards werden weiter als International Accounting Standards (IAS) zitiert.
Interoperabilität (Mehrsystemfähigkeit) Fähigkeit von Schienenfahrzeugen, sich an unterschiedliche technische Standards (zum Beispiel Spurweiten oder Stromsysteme anzupassen und so möglichst durchgängig zwischen verschiedenen Schienennetzen einzelner Staaten zu verkehren.
Intramodaler Wettbewerb Wettbewerb innerhalb eines Verkehrsträgers, zum Beispiel innerhalb des Eisenbahnsektors.
Investitionszuschüsse Finanzierungsbeteiligungen Dritter an spezifizierten Investitionsvorhaben ohne zukünftige Tilgungserfordernisse.
K
K-Sohle Bremssohle aus Komposit-Werkstoffen (K), siehe auch V-Sohle.
Kapitalkosten Auf Basis von Marktwerten als gewichteter Durchschnittswert aus risikoadäquaten Marktrenditen für Eigen- und Fremdkapital berechnete Mindestrenditeanforderung.
Klima Nicht nur Wetter, sondern eine Momentaufnahme der sogenannten Klimafaktoren (Höhe, Relief, Vegetation etc.) und Klimaelemente (Regen, Sonneneinstrahlung etc.) an einem Ort.
Kohlenwasserstoffe (NHMC) Sind zum Beispiel in Erdöl, Erdgas oder Kohle enthalten. Bei Ausstoß gelten sie als umweltschädigend.
Kombinierter Verkehr (KV) Verknüpfter Transport von Containern oder ganzen Lkw auf Schiene und Straße.
Konsolidierungskreis Gruppe der Tochter-unternehmen eines Konzerns, die in den Konzern-Abschluss einbezogen sind.
Kontraktlogistik Leistungsbündel, das mehrere logistische Aktivitäten umfasst. Der Dienstleister ist nicht nur Organisator von Transportaufträgen, sondern übernimmt eigenverantwortlich Teile der Wertschöpfungskette.
Kreditfazilitäten Von Banken eingeräumte Kreditmöglichkeiten, die bei Bedarf in Anspruch genommen werden können. Es handelt sich hier um fest zugesagte Kreditlinien mit unterschiedlichen Laufzeiten, die zum Teil als jederzeit verfügbare Liquiditätsreserve dienen, während die »Umbrella-Linien« insbesondere den ausländischen Tochtergesellschaften zur Working-Capital-Finanzierung und als Garantielinie zur Verfügung stehen.
Kundenzufriedenheit Zufriedenheit der Kunden und Partner mit einem Produkt/Angebot beziehungsweise einer Dienstleistung, die im Auftrag des DB-Konzerns durch unabhängige Marktforschungsinstitute telefonisch, persönlich oder online repräsentativ erhoben und ausgewertet wird.
L
Lärm Störende oder gesundheitsschädigende Geräusche für Mensch und Umwelt.
Lärmminderung Reduktion von Lärm durch aktiven (zum Beispiel Lärmschutzwände) und passiven (zum Beispiel Schallschutzfenster) Lärmschutz sowie lärmmindernde Maßnahmen an Fahrzeugen.
Lärmsanierungsprogramm Freiwilliges Programm des Bundes zur Reduktion des Lärms an bestehenden Bahnstrecken, das vom DB-Konzern umgesetzt wird.
Lärmvorsorge Rechtlicher Anspruch von Lärmschutzmaßnahmen an Neu- und Ausbaustrecken.
LL-Sohle Bremssohle aus Verbundstoffen (LL: Low Noise – Low Friction), siehe auch V-Sohle.
Lost Time Injury Frequency (LTIF) Beschreibt das Verhältnis zwischen Unfallhäufigkeit und effektiv geleisteten Arbeitsstunden bezogen auf 1 Mio. Arbeitsstunden.
Luftschadstoffe Sind eine Luftverunreinigung, die schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Die Herkunft eines Luftschadstoffs kann sowohl natürlich oder durch den Menschen bedingt sein, zum Beispiel NOx oder SO₂.
M
Methan (CH₄) Treibhausgas, farb- und geruchsloser Kohlenwasserstoff, Hauptbestandteil von Erdgas.
Mitarbeiter mit Migrationshintergrund Ausländische Staatsbürgerschaft oder Geburtsland abweichend vom Arbeitsland.
Mitarbeiterzufriedenheitsindex Wird anhand von Fragen zu Motivation, Arbeitszufriedenheit und (emotionaler) Bindung auf einer Skala von 1 bis 5 (bestmöglicher Wert) ermittelt.
N
Nachhaltigkeit Leitbild der Vereinbarkeit von ökologischen, sozialen und ökonomischen Zielen für eine zukunftsfähige und generationengerechte Entwicklung.
Nahverkehr Verkehre mit den Produkten IRE, RB, RE und S-Bahn.
Netto-Finanzschulden Saldo aus zinspflichtigen Außenverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing sowie den liquiden Mitteln und verzinslichen Außenforderungen.
Netto-Investitionen Brutto-Investitionen abzüglich der Investitionszuschüsse von Dritten, zum Beispiel für Infrastrukturinvestitionen.
O
Operate Leases Außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente: gepachtete oder gemietete Vermögensgegenstände.
Operatives Ergebnis nach Zinsen Ergebniskennzahl, die für eine nachhaltige Ergebnisbeurteilung zusätzlich die Finanzierungskosten berücksichtigt (vor allem in den Infrastrukturgeschäftsfeldern relevant). Daher wird im Vergleich zum EBIT zusätzlich der operative Zinssaldo berücksichtigt.
P
Partikel Kleine Teilchen, wie zum Beispiel Staub.
Personenkilometer (Pkm) Maßgröße für die Verkehrsleistung im Personenverkehr: Produkt aus der Anzahl der beförderten Personen und der mittleren Reisereichweite.
Primärenergie Energie, gerechnet ab dem Energieträger in seiner natürlichen Form, also inklusive Gewinnung, Transport und Umwandlung.
Pünktlichkeit Anteil pünktlicher Halte in Bezug auf alle Unterwegs- und Endhalte in Deutschland. Ein Halt wird als pünktlich gewertet, wenn die planmäßige Ankunftszeit im Personenverkehr um weniger als sechs beziehungsweise im Güterverkehr um weniger als 16 Minuten überschritten wurde.
R
Rating Bonitätseinstufung, die durch Rating-Agenturen vorgenommen wird und Auswirkungen auf die Refinanzierungsmöglichkeiten und -kosten eines Unternehmens hat.
Recycling Stoffliche Verwertung, zum Beispiel von Abfall.
Ressource Hilfsmittel, Geldmittel, Reserve, Rohstoff.
Return on Capital Employed (ROCE) Kennziffer zur wertorientierten Steuerung. Entspricht der Rendite auf das betrieblich eingesetzte Vermögen (Capital Employed). Verhältniszahl in Prozent, definiert als (bereinigtes) EBIT im Verhältnis zum Capital Employed.
Rohertrag Betrag, der vom Umsatz nach Abzug der variablen (= umsatzabhängigen) Kosten beziehungsweise direkten (= auftragsabhängigen) Kosten verbleibt.
Rußpartikel Emissionen, die bei der Verbrennung von Dieselkraftstoffen entstehen. Zu den Dieselemissionen zählt ebenfalls Feinstaub.
S
Saldierungsfähiges Planvermögen Vermögensgegenstände, die bilanziell mit Brutto-Pensionsverpflichtungen verrechnet werden.
Schallschutzwand
Mittel des aktiven Schallschutzes an Bahnstrecken, meist aus Materialien wie Aluminium, Holz, Beton. Neu-
artig sind Schallschutzwände aus mit Steinen gefüllten Drahtkörben (Gabionen).
Schwefeldioxid (SO₂) Ein farbloses, schleimhautreizendes Gas, das bei der Verbrennung von Kohle und Erdöl entsteht. Es verursacht sauren Regen.
Scope 1 – 3 (gemäß GHG) Im Rahmen des Carbon Accountings werden die Emissionen in drei sogenannte Scopes (Geltungsbereiche) eingeteilt. Für den DB-Konzern gilt: Scope 1 = CO₂-Emissionen unserer eigenen Fahrzeuge, Scope 2 = Traktionsstrombereitstellung, Scope 3 = Transportdienstleistungen unserer Subunternehmer. Scope 3 beinhaltet aufgrund unseres Geschäftsmodells nur die transportbedingten Emissionen gemäß Greenhouse Gas Protocol.
Spezifisch Relativ, zum Beispiel auf die Verkehrsleistung bezogen.
Stakeholder Interessen-/Anspruchsgruppen und -vertreter.
Stationäre Anlagen Gebäude und Anlagen wie Werke und Bahnhöfe.
Stationspreissystem Transparentes und diskriminierungsfreies Preissystem für die Nutzung der Personenbahnhöfe. Die Höhe der Stationspreise ist maßgeblich von dem Leistungs- und Ausstattungsstand des jeweiligen Bahnhofs abhängig.
Stickoxide (NOx) Luftschadstoffe, die durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen entstehen und gesundheitsschädlich sein können.
Strommix Zusammensetzung des Stroms nach Art der Energieerzeugung (zum Beispiel Steinkohle, erneuerbare Energien).
Supply Chain (Wertschöpfungskette) Stellt die Stufen der Produktion als eine geordnete Reihung von Tätigkeiten dar. Diese Tätigkeiten schaffen Werte, verbrauchen Ressourcen und sind in Prozessen miteinander verbunden.
Sustainable Development Goals (SDG) Politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen, die eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene sichern sollen. Die Ziele traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit bis 2030 in Kraft und gelten für alle Staaten.
Swap Stellt den Grundbegriff für Finanzinstrumente dar, die den Austausch von zukünftigen Zahlungsströmen zum Inhalt haben. Dadurch können finanzielle Risiken (Zinsen, Währungen, Rohstoffe) gezielt abgesichert werden.
T
Tank-to-Wheel (TTW) Berechnung des Antriebsstoffes ohne Umwandlungsprozesse.
Tilgungsdeckung Finanzkennziffer, die das Verhältnis zwischen laufender Finanzierungskraft und den finanziellen Verpflichtungen des Unternehmens (adjustierte Netto-Finanzschulden) beschreibt.
Tonnenkilometer (tkm)
Maßgröße für die Verkehrsleistung im Güterverkehr: Produkt aus der transportierten Menge (Tonnen)
und der zurückgelegten Entfernung (Kilometer).
Traktion Antrieb zur Beförderung von Zügen. Je nach Energiequelle, Antriebsmaschine und Kraftübertragung werden unter anderem elektrische, dieselelektrische und dieselhydraulische Traktion unterschieden. Triebfahrzeuge, die neben der elektrischen Traktion auch über eine dieselgestützte Traktion verfügen, werden auch als Hybridfahrzeuge bezeichnet.
Trasse Im Fahrplan festgelegter Laufweg eines Zuges.
Trassenkilometer (Trkm) Siehe Betriebsleistung.
Trassenpreissystem (TPS) Regelt transparent und diskriminierungsfrei die Preise für die Nutzung des Schienennetzes durch interne und externe Kunden unter Berück-sichtigung der individuellen Charakteristiken der benutzten Infrastruktur.
U
Umwelt-Plus Spezielle Angebote für Kunden, im Personenverkehr ihre Reisen CO₂-frei zu unternehmen.
United Nations Global Compact Die weltweit größte und wichtigste Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung. Auf der Grundlage ihrer zehn universellen Prinzipien verfolgt sie die Vision einer inklusiven und nachhaltigen Weltwirtschaft zum Nutzen aller Menschen, Gemeinschaften und Märkte, heute und in Zukunft.
V
V-Sohle Bremssohle aus Verbundstoffen (V), die das Rollgeräusch von Güterwagen halbiert. Sammelbegriff für die Bremssohlentypen K-Sohle und LL-Sohle.
Vegetationskontrolle
Überprüfung und Zuschneiden/Entfernen der Vegetation im und am Gleiskörper durch mechanische und
chemische (nur im unmittelbaren Gleisbereich) Verfahren.
Verkehrsleistung
Zentrale Kennzahl zur Messung der erbrachten Leistung im Personen- und Güterverkehr. Maßgrößen:
Personenkilometer (Pkm), Tonnenkilometer (tkm).
Verkehrsträger Streckenart der Verkehrsmittel, wie beispielsweise Straße oder Schiene.
Verkehrsvertrag Vertrag zwischen Besteller und Eisenbahnverkehrsunternehmen über die Erbringung von Personennahverkehrsleistungen.
Versorgungssicherheit Maß für die Zuverlässigkeit der Energieversorgung des Eisenbahnbetriebs in Deutschland.
W
Well-to-Wheel (WTW) Methode, den gesamten Prozess der Bereitstellung eines Antriebsstoffes darzustellen.
Z
Zinslose Darlehen
Zu tilgende, aber unverzinsliche Darlehen des Bundes. Resultieren aus Finanzierungsbeteiligungen der
Bundesrepublik Deutschland für Investitionen in den Ausbau und den Ersatz der Schienenwege.
Zufriedenheitsindex Index, abgefragt im Allgemeinen auf einer Notenskala von 1 (sehr zufrieden) bis 6 (sehr unzufrieden). Diese Noten werden umgerechnet und auf einer Skala von 0 bis 100 dargestellt: (0 Punkte = Note 6; 20 Punkte = Note 5; 40 Punkte = Note 4; 60 Punkte = Note 3; 80 Punkte = Note 2; 100 Punkte = Note 1).
Zugkilometer (Zugkm) Entspricht der Fahrt eines Zuges über eine Entfernung von 1 km.
Zukunft Bahn Konzernprogramm zur Verbesserung der Qualität im Systemverbund Bahn.