Entwicklung im ersten Halbjahr 2019
- Gestiegene Umsätze aus Preis- und Mengeneffekten.
- Höhere Aufwendungen vor allem für Personal und Instandhaltung belasteten operative Ergebnisentwicklung.
- Investitionen auf hohem Niveau weiter gestiegen.
DB Netze Fahrweg | 1. Halbjahr | Veränderung | |||
2019 | 2018 | absolut | % | ||
Pünktlichkeit Schiene DB-Konzern | 94,2 | 93,9 | – | – | |
Pünktlichkeit Schiene in Deutschland 1) in % | 93,6 | 93,3 | – | – | |
Betriebsleistung auf dem Netz | 542,3 | 539,3 | + 3,0 | + 0,6 | |
davon konzernexterne Bahnen | 179,9 | 172,2 | + 7,7 | + 4,5 | |
Anteil konzernexterner Bahnen in % | 33,2 | 31,9 | – | – | |
Gesamtumsatz in Mio. € | 2.803 | 2.720 | + 83 | + 3,1 | |
Außenumsatz in Mio. € | 812 | 754 | + 58 | + 7,7 | |
Anteil am Gesamtumsatz in % | 29,0 | 27,7 | – | – | |
EBITDA bereinigt in Mio. € | 708 | 815 | – 107 | – 13,1 | |
EBIT bereinigt in Mio. € | 379 | 483 | – 104 | – 21,5 | |
Brutto-Investitionen in Mio. € | 2.875 | 2.634 | + 241 | + 9,1 | |
Netto-Investitionen in Mio. € | 636 | 545 | + 91 | + 16,7 | |
Mitarbeiter per 30.06. in VZP | 48.021 | 46.371 | + 1.650 | + 3,6 |
1) Konzernexterne und -interne EVU.
Sowohl die Pünktlichkeit der konzernexternen EVU ist herausfordernd als auch die Pünktlichkeit der konzerninternen EVU konnte aufgrund der Maßnahmen aus der Agenda für eine bessere Bahn gesteigert werden. Spürbar dämpfend wirkten sich allerdings die witterungsbedingten Erschwernisse im Juni aus.
Die Betriebsleistung auf dem Netz stieg vor allem infolge einer höheren Nachfrage konzernexterner Kunden (insbesondere im Regionalverkehr) sowie von DB Fernverkehr. Dämpfend wirkte die geringere Nachfrage konzerninterner Kunden im Güter- und Regionalverkehr.
Die wirtschaftliche Entwicklung ist herausfordernd. Insbesondere höhere Aufwendungen für Personal und Instandhaltung führten dazu, dass die operativen Ergebnisgrößen zurückgingen.
- Der Umsatz entwickelte sich durch die Nachfragesteigerung und Preiseffekte besser.
- Die sonstigen betrieblichen Erträge (– 13,2%/– 60 Mio. €) gingen unter anderem infolge des Wegfalls von Erträgen aus einem Grundstücksverkauf sowie geringerer Kostenerstattungen für Projekte zurück.
Auf der Aufwandsseite kam es zu spürbaren Zusatzbelastungen vor allem beim Personalaufwand:
- Der Materialaufwand (+ 5,7%/+ 49 Mio. €) erhöhte sich unter anderem infolge gestiegener Aufwendungen für Instandhaltungsmaßnahmen, die aufgrund des milden Winters vorgezogen wurden, sowie mengenbedingt höherer Energieaufwendungen.
- Der Personalaufwand (+ 7,7%/+ 111 Mio. €) stieg tarifbedingt sowie infolge der höheren Mitarbeiterzahl.
- Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 3,7%/+ 19 Mio. €) resultierte unter anderem aus einem mengenbedingten Anstieg bei Bildungs- und IT-Leistungen. Zudem wirkten höhere Projektaufwendungen sowie Preiseffekte.
- Die Abschreibungen (– 0,9%/– 3 Mio. €) liegen annähernd auf Vorjahresniveau.
Das Investitionsvolumen stieg spürbar. Dies resultierte aus höheren Investitionen im Bestandsnetz.
Die Zahl der Mitarbeiter ist maßgeblich durch Zugänge zur Bedarfsdeckung und Nachfolgesicherung, insbesondere in den Bereichen Instandhaltung, Bauprojekte sowie Betrieb, gestiegen.