Integrierter Zwischenbericht 2019 – Deutschland braucht eine starke Schiene

Entwicklung der Geschäftsfelder

Geschäftsfeld DB Arriva

Rahmenbedingungen

DB Arriva ist in 14 europäischen Ländern mit Bus- und/oder Schienenverkehren vertreten. Dies stellt eine mögliche Ausgangsposition für weiteres Wachstum dar. DB Arriva beobachtet die Entwicklung in den europäischen Verkehrsmärkten, um unter anderem an Marktchancen aus sich öffnenden Bus- und Schienenverkehrsmärkten partizipieren zu können oder sich frühzeitig auf sich ändernde Marktbedingungen einzustellen. Im ersten Halbjahr 2019 gab es die im Folgenden dargestellten für DB Arriva relevanten Entwicklungen in Europa.

Weitere Fortschritte bei der Liberalisierung des französischen Verkehrsmarktes

DB Arriva verfolgt weiterhin die Entwicklungen in der französischen Verkehrspolitik, von denen erwartet wird, dass sie einen Rahmen für Verkehrsunternehmen schaffen, um zukünftig Angebote entwickeln zu können. Die französischen Regionen werden zunehmend aktiver, um ihre Märkte für den Wettbewerb zu öffnen. Die französische Regierung und einige Regionen haben ihre Absicht verkündet, 2020 mit der Vergabe von Schienenverkehrsangeboten zu beginnen. Die Region Île-de-France (Großraum Paris) zieht es ebenfalls in Betracht, ihren Busmarkt und verschiedene Transportprojekte für den Wettbewerb in Übereinstimmung mit der EU Regulierung zu öffnen. DB Arriva beobachtet diese regionalen Marktentwicklungen, trifft aber aktuell noch keine finalen Entscheidungen, da sich der Prozess noch entwickelt und dadurch mehr Informationen über Geschäftsopportunitäten verfügbar werden sollten.

Niedrigemissionsstrategie in Dänemark

Die Stadtverwaltung von Kopenhagen plant, dass bis 2025 alle Busse emissionsfrei sein sollen. DB Arriva arbeitet eng mit dem öffentlichen Aufgabenträger zusammen, um einen reibungslosen Übergang von Diesel- auf Niedrigemissions-fahrzeuge zu ermöglichen. Es wird erwartet, dass andere Städte dem Beispiel Kopenhagens folgen.