Einschränkungen in der Vergleichbarkeit zum ersten Halbjahr 2019
IFRS-16-Effekte in Mio. € | 1. Halbjahr | IFRS-16-Effekte | 1. Halbjahr | |
EBITDA | 2.075 | +459 | 2.534 | |
EBIT | 737 | +20 | 757 | |
Netto-Investitionen | 1.906 | +444 | 2.350 | |
Netto-Finanzschulden per 30.06.2019 | 21.137 | +4.272 | 25.409 | |
Capital Employed per 30.06.2019 | 37.842 | +4.272 | 42.114 | |
ROCE in % | 3,9 | –0,3 1) | 3,6 |
1) Prozentpunkte.
Seit dem Geschäftsjahr 2019 bilanziert der DB-Konzern unter Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 16. Durch den geänderten Ausweis der Verpflichtungen aus Leasingverträgen wurde die Ertrags- und Finanzlage des DB-Konzerns und der Geschäftsfelder im ersten Halbjahr 2019 beeinflusst (IFRS-16-Effekt):
- Durch den Wegfall der Leasingaufwendungen als operative Aufwendungen wird ein höheres operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ausgewiesen.
- Das EBIT wird infolge der zusätzlichen Abschreibungen auf die Leasinggegenstände nur in geringerem Maß positiv beeinflusst.
- Die Investitionen steigen dadurch, dass neue Leases nun unter den Investitionen ausgewiesen werden.
- Der ROCE ist auf ein niedrigeres Niveau zurückgegangen, da sich das Capital Employed überproportional zum EBIT erhöht hat. Gleichzeitig gingen auch die Kapitalkosten zurück.
- Die Finanzschulden stiegen per 30. Juni 2019 durch die Einbeziehung der Leasingverbindlichkeiten.
- Im Rahmen der ersten Anwendungen des IFRS 16 haben wir unsere Zielwerte für den ROCE (≥7,0%) und die Tilgungsdeckung (≥ 20,0%) angepasst.
Veränderungen im Konsolidierungskreis haben die Aufwands- und Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr 2019 hingegen nicht wesentlich beeinflusst.