Ressourcenschutz
Ressourcenschutzziele
In der Schieneninfrastruktur besteht ein sehr hoher Ressourcenbedarf. Das bedeutet für uns, Rohstoffe behutsam einzusetzen, sie möglichst lange in der Wertschöpfungskette zu halten und – wann immer es geht – unsere Abfälle zu recyceln. Wir streben an, bis 2040 DB-konzernweit, mit besonderem Fokus auf dem Systemverbund Bahn, eine vollständige Kreislaufwirtschaft zu erreichen. Unser besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem zunehmenden Einsatz von Recyclingmaterialien und nachwachsenden Rohstoffen. Darüber hinaus sollen beschaffte Produkte maximal recyclingfähig sein. Dafür erhöhen wir bis 2030 signifikant die Recyclinganteile in den von uns beschafften Produkten (im Vergleich zu 2019). Für unsere zentralen Ressourcen (Gleisschotter, Betonschwellen und Schienenstahl), die rund 80% des Gesamtmaterialeinsatzes im Systemverbund Bahn darstellen, haben wir uns Ziele gesetzt:
Bis 2030 wollen wir bei Schienenstahl einen Recyclinganteil von 45%, bei Gleisschotter von 40% und bei Betonschwellen von 30% erreichen.
Zudem werden wir unsere Recyclingquote für unsere gesamten Abfälle auf einem hohen Niveau von mindestens 95% halten.
Einen wichtigen Beitrag leistet auch der 3D-Druck auf drei Ebenen: Überflüssige Lagerbestände werden vermieden, bei der Herstellung wird nur das tatsächlich benötigte Material verbraucht und wir verlängern die Lebenszyklen der Fahrzeuge, da wir Bauteile fertigen, die beim Hersteller nicht mehr erhältlich sind.
Ausblick
Voraussichtliche Entwicklung | 2022 | 2023 (Prognose März) | 2023 (Prognose Juli) |
Recyclingquote in % | 96,7 | >95 | >95 |
Die Prognosen für die Recyclingquote ist unverändert.